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| | Parrod François | | baritono | 
| Seine Stimme erregte bereits erstes Aufsehen, als er 15 Jahre alt war. Er begann seine Gesangsausbildung in Berlin, ging dann aber zu weiteren Studien nach Italien, wo er in Rom Schüler von Paccini, in Neapel von Peruquieri war. Schließlich studierte er noch in Wien bei dem berühmten Sänger und Pädagogen Giuseppe Ciccimarra. 1834 debütierte er am Theater von Düsseldorf als Titelheld in "Der Templer und die Jüdin" von H.Marschner. 1835 wurde er an das Hoftheater von Schwerin verpflichtet, an dem er eine lange, erfolgreiche Karriere hatte. Er sang hier Partien, wie den Wilhelm Tell in der gleichnamigen Rossini-Oper, den Figaro in "Figaros Hochzeit", den Titelhelden in "Belisar" von Donizetti, den Tristan in "Jessonda" von Louis Spohr, den Orbazzano in "Tancredi" von Rossini und (als besondere Glanzrolle) den Jacob in "Joseph" von Méhul. Gegen Ende seiner Karriere trat er in Schwerin auch in Baß-Partien auf. 1834 heiratete er in Düsseldorf die Sängerin und Schauspielerin Caroline Parrod-Beutler (*20.6.1819 München, ?18.4.1855 Schwerin). Sie war die Tochter des Münchner Hofmusikus Franz Beutler (1787-1852) und der Sängerin Mme. Beutler-Laurent, die der Münchner Hofkapelle und Hofoper angehörte. Caroline Beutler galt als musikalisches Wunderkind und gab im Alter von zehn Jahren 1829 in München bereits Klavierkonzerte. Sie wurde durch ihren Onkel, den bekannten Tenor Adam Bader (1789-1870) zur Sängerin ausgebildet und debütierte 1834 in Düsseldorf (wohin sie auf Veranlassung von Felix Mendelssohn-Bartholdy engagiert worden war) als Rebekka in Marschners "Der Templer und die Jüdin". Sie ging, zusammen mit ihrem Gatten, 1835 nach Schwerin, trat hier bis 1842 als erste Sängerin, dann aber hauptsächlich als Schauspielerin auf.\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n |
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