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| | Treffner Willy | | tenore | 
| Er ließ sich als Student an der Wiener Technischen Hochschule immatrikulieren, studierte aber gleichzeitig Gesang. Nach einem informativen Gastspiel am Stadttheater von Plauen als Turiddu in "Cavalleria rusticana", wurde er sogleich 1928 nach dort engagiert. Er sang anschließend an den Theatern von Dortmund und Bremen und erregte Aufsehen am Opernhaus von Nürnberg, dem er in der Spielzeit 1933-34 angehörte. 1934-35 sang er am Opernhaus von Hannover, anschließend an der Oper von Frankfurt a.M. 1937 folgte er einem Ruf an die Dresdner Staatsoper, an der er lange Jahre hindurch große Erfolge hatte. 1939-43 war er durch einen Gastvertrag der Wiener Volksoper verbunden. Er gab Gastspiele an den Staatsopern von Berlin (1940, 1942), München (1940) und Wien (1940). Er war in erster Linie als Interpret der lyrischen Partien seines Fachs bedeutend, des Belmonte in Mozarts "Entführung aus dem Serail", des Don Ottavio im "Don Giovanni", des Tamino in der "Zauberflöte", des Herzogs im "Rigoletto", des Grafen Almaviva im "Barbier von Sevilla", des Alfredo in "La Traviata", des Titelhelden im "Faust" von Gounod und des Eisenstein in der "Fledermaus". Seit 1940 war er durch einen Gastvertrag mit der Wiener Volksoper verbunden. Er gastierte weiter in Berlin, Leipzig und Hamburg und hatte dazu eine erfolgreiche Konzert-Karriere. Nach seinem Abschied von der Bühne lebte er in Villach in Österreich, gastierte jedoch noch in den sechziger Jahren bei besonderen Anlässen in Dresden.Schallplatten: Solo-Aufnahmen auf HMV-Electrola) mit Opern- und Operettentiteln. 1939 sang er zusammen mit Josef Herrmann und Heinrich Tessmer auf Electrola die Trinkszene aus "Othello", auf Preiser-BASF in einer Rundfunkaufnahme des 3. Aktes "Meistersinger" eine kleine Partie. |
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