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| | Osterkamp Ernst | | basso | 
| Seine Bühnenkarriere begann mit einem Engagement am Opernhaus von Köln in den Jahren 1919-23. 1923-26 sang er an der Staatsoper Berlin und war schließlich 1926-41 Mitglied des Opernhauses von Leipzig. Er wirkte in einer Anzahl von Uraufführungen zeitgenössischer Opernwerke mit: in Berlin in "Wozzeck" von Alban Berg (14.12.1925 als erster Handwerksbursche), in Leipzig in "Satuala" von Emil Nikolaus von Reznicek (4.12.1927), in "Der Zar läßt sich photographieren" von Kurt Weill (18.2.1928), in "Das Leben des Orest" von Ernst Kr|venek (19.1.1930 als Thoas) und in "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny", ebenfalls von Kurt Weill (9.3.1930 als Alaskawolfjoe), auch in "Der Rosenbusch der Maria" von Erwin Dressel (23.6.1930). 1930 sang er bei den Festspielen in der Waldoper von Zoppot in Webers "Freischütz", 1935 Gastspiel am Théâtre de la Monnaie Brüssel, 1934 am Teatro Liceo Barcelona. Bis 1949 setzte er seine Karriere als Konzertsänger fort. Auf diesem Gebiet wie auch als Lieder- und Balladensänger genoß er großes Ansehen. Höhepunkte in seinem Repertoire für die Opernbühne waren Rollen wie der Commendatore im "Don Giovanni", der Sarastro in der "Zauberflöte", der Rocco im "Fidelio", der Ferrando im "Troubadour", der Ramphis in "Aida", der Timur in Puccinis "Turandot", der König Heinrich im "Lohengrin", der Pogner in den "Meistersingern", der Papst Pius IV. in Hans Pfitzners "Palestrina", der Doktor im "Wozzeck" und der Waldner in "Arabella" von R.Strauss.Von seiner Stimme sind einige Polyphon-Platten vorhanden. |
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