| Trieloff Wilhelm | basso |
Er erhielt seine Ausbildung zum Sänger in Düsseldorf, wo er auch 1920 am Opernhaus debütierte. Nach weiterem Studium war er 1922-31 am Stadttheater von Duisburg engagiert. 1931-44 war er Mitglied des Nationaltheaters Mannheim. Am 23.4.1925 sang er in Duisburg in der Uraufführung der Oper "Traumspiel" von Julius Weisman, am 13.4.1929 in der Uraufführung der Oper "Maschinist Hopkins" von Max Brand die Titelpartie. Am 14.2.1932 wirkte er in Mannheim in der Uraufführung der Oper "Der gewaltige Hahnrei" von Berthold Goldschmidt mit. 1934 hörte man ihn in Mannheim in der deutschen Erstaufführung der Oper "La Donna serpente" von Alfredo Casella. Die Kritik bezeichnete sein Auftreten als "blendende Bühnenerscheinung mit großer Ausstrahlung". Er sang vor allem dramatische und Charakterpartien wie den Don Giovanni, den Pizarro im "Fidelio", den Fliegenden Holländer, den Telramund im "Lohengrin", den Wotan wie den Alberich im Nibelungenring, den Klingsor im "Parsifal", den Hans Sachs in den "Meistersingern", den Jochanaan in "Salome" von R.Strauss, den Sebastiano in "Tiefland" von d'Albert, den Archidiakon in "Notre Dame" von Franz Schmidt, den Francesco in "Mona Lisa" von Max von Schillings, den Wozzeck von A.Berg, den Mephisto im "Faust" von Gounod, den Escamillo in "Carmen", den St. Bris in den "Hugenotten" von Meyerbeer, den Amonasro in "Aida", den Jago in Verdis "Othello", den Boris Godunow und den Jack Rance in "La Fanciulla del West" von Puccini. Seit 1938 war er auch als Regisseur tätig. |
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