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Silveri Paolo
baritono [ 1913 - 2001 ]

Er begann seine Ausbildung bei Perugini in Mailand, wurde aber 1933 zur italienischen Armee einberufen. Er wurde bei den Kämpfen in Äthiopien und bei der Besetzung von Albanien eingesetzt und nahm dann noch am Zweiten Weltkrieg teil, so daß ihm rund zehn Jahre seiner Karriere verlorengingen. Semiprofessionelles Debüt 1939 an der Oper von Rom als Hans Schwarz in den "Meistersingern". 1942 konnte er nach einer Verwundung sein Studium an der Accademia di Santa Cecilia in Rom, u.a. bei Riccardo Stracciari, fortsetzen. 1943 debütierte er als Bassist, wechselte jedoch im folgenden Jahr ins Bariton-Fach. Als Bariton debütierte er 1944 an der Oper von Rom als Germont-père in "La Traviata". Er sang zunächst in Süditalien, vor allem am Teatro San Carlo von Neapel, an dem er auch 1946 in der Uraufführung der Oper "Miseria e Nobilità" von Jacopo Napoli auftrat. 1946 gastierte er mit dem Ensemble dieses Theaters an der Covent Garden Oper London. 1947-49 sang er dann als Gast an der Covent Garden Oper den Rigoletto, den Escamillo in "Carmen" und den Boris Godunow. 1949-55 trat er regelmäßig an der Mailänder Scala und an der Oper von Rom auf. Er gastierte in Paris (1951) und London (u.a. 1950 mit dem Ensemble der Scala) und in vielen anderen Musikmetropolen, vor allem aber auch an der Wiener Staatsoper. Dazu sang er bei den Festspielen von Florenz, und Verona (1950-51). Bei den Festspielen von Glyndebourne trat er 1948 als Don Giovanni, 1949 als Renato in Verdis "Maskenball" hervor. 1950-53 war er an der Metropolitan Oper New York verpflichtet. Auch hier sang er als Antrittsrolle den Don Giovanni und übernahm dann in drei Spielzeiten 13 Partien in 14 Vorstellungen, u.a. den Germont-père in "La Traviata", den Posa in Verdis "Don Carlos", den Rigoletto, den Amonasro in "Aida", den Grafen Luna im "Troubadour", den Jago in Verdis "Othello", den Escamillo, den Figaro im "Barbier von Sevilla" und den Scarpia in "Tosca". Später leitete er als Manager eine italienische Operntruppe; bei einem Gastspiel dieser Truppe in Dublin 1959 sang er den Othello in der gleichnamigen Verdi-Oper, also eine Tenor-Partie, hatte dabei aber keinen besonderen Erfolg. Daher trat er seit 1960 wieder im Bariton-Fach auf. 1967 sang er letztmalig beim Camden Festival die Partie des Israele in Donizettis "Marino Faliero". Seit 1970 Lehrtätigkeit in Rom. Seine ausdrucksvolle, zu besonderer dramatischer Steigerung fähige Stimme hatte ihre Schwerpunkte im Verdi- und Puccini-Repertoire. Er veröffentlichte 1993 seine Lebenserinnerungen.Schallplatten: Cetra ("Simon Boccanegra", "La Gioconda", "Tosca", "Barbier von Sevilla", "Don Carlos", "L'Arlesiana" von Cilea, "Nabucco" von Verdi) und Columbia. Auf Cetra Opera Live ("Troubadour", "Alceste" von Gluck), Nuova Era ("Falstaff", Scala 1951), Melodram ("Un Ballo in maschera", London 1949) und Teatro Dischi ("Carmen") kamen Mitschnitte von Opernaufführungen heraus.

 

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