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| | Nosalewicz Alexander | | basso | 
| Er absolvierte sein Gesangstudium in Wien. 1900-1901 war er am Stadttheater von Olmütz (Olomouc), 1901-02 am Stadttheater von Linz (Donau), 1902-03 am Hoftheater von Altenburg (Thüringen) tätig. Er setzte seine Karriere mit Engagements an den Stadttheatern von Königsberg (Ostpreußen) in den Jahren 1903-05 und Nürnberg 1905-10 fort. 1910-15 wirkte er an der Wiener Volksoper, 1915-18 am Deutschen Theater in Prag und in den langen Jahren 1918-33 am Staatstheater von Wiesbaden, wo seine Karriere ihren Höhepunkt erreichte. 1931 wirkte er dort in der deutschen Erstaufführung von Tschaikowskys Oper "Mazeppa" mit. Er gastierte 1903 an der Wiener Hofoper (als Daland im "Fliegenden Holländer"), 1905 am Hoftheater von Coburg und in den zwanziger Jahren an der Berliner Staatsoper. Bis 1936 ist er noch als Konzertsolist in Erscheinung getreten, bevor er sich aus dem Musikleben zurückzog. Aus seinem Bühnenrepertoire sei an Partien wie dem Doktor in "Doktor und Apotheker" von Dittersdorf, dem Bartolo in "Figaros Hochzeit", dem Kaspar im "Freischütz", dem König Heinrich im "Lohengrin", dem Pogner in den "Meistersingern", dem Hunding wie dem Hagen im Ring-Zyklus, dem Mephisto im "Faust" von Gounod, dem Gessler in Rossinis "Wilhelm Tell", dem Ramphis in "Aida" und dem Ochs im "Rosenkavalier" erinnert. Er widmete sich gern der Interpretation moderner Musik; er sang in der Wiener Uraufführung der "Gurrelieder" von A.Schönberg die Partie des Bauern (23.2.1913).Schallplatten: Pathé (Wien, 1913). |
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