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| | Neumüller Wilhelm | | basso | 
| Er debütierte in der Spielzeit 1845-46 am Stadttheater von Magdeburg. In seiner unruhigen, bewegten Karriere folgten Engagements am Stadttheater von Danzig (1846-48), am Opernhaus von Riga (1848-50), wieder am Stadttheater von Danzig (1850-51), am Opernhaus von Düsseldorf (1851-52), am Stadttheater von Bremen (1852-53), abermals am Theater von Magdeburg (1853-54) und am Stadttheater von Koblenz (1854-55). 1856-57 sang er am Stadttheater von Nürnberg, 1857-58 am Stadttheater von Mainz, 1858-59 in Innsbruck, 1859-60 am Stadttheater von Freiburg i. Br., 1861-62 am Stadttheater von Salzburg, 1862-64 am Theater von Temesvar, 1864-65 wieder in Freiburg i. Br., 1866-67 am Hoftheater von Detmold, 1867-68 am Hoftheater von Sondershasuen, 1868-69 am Stadttheater von Rostock, 1869-70 nochmals in Sondershausen, schließlich 1870-71 am Stadttheater von Chemnitz. Gastspiele führten ihn u.a. 1852 an das Hoftheater von Braunschweig, 1853 an das Opernhaus von Frankfurt a.M. und 1857 an das Hoftheater von Wiesbaden. Als seine großen Partien werden der Don Giovanni, der Jäger im "Nachtlager von Granada" von C.Kreutzer, der Titelheld in "Zampa" von Hérold, der Enrico in "Lucia di Lammermoor", der Nabucco von Verdi und der Titelheld in Donizettis "Belisario" genannt. Später trat er gern in Partien für Baß-Buffo (Plumkett in "Martha" von Flotow, Sulpice in Donizettis "Regimentstochter") auf. -- Seit 1854 war er mit der Koloratursopranistin Marie Neumüller-Siebert (?1905) verheiratet, die oft mit ihm zusammen am gleichen Theater engagiert war. |
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