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| | Müller Edmund | | tenore | 
| Er war Schüler der Frankfurter Pädagogen H.Krug und Barth. Sein Debüt fand 1875 am Hoftheater von Kassel statt, an dem er bis 1880 blieb. Nach einer Spielzeit am Stadttheater von Mainz, war er in den Jahren 1881-90 Mitglied des Opernhauses von Frankfurt a.M. und folgte dann einem Ruf an die Metropolitan Oper New York. Hier sang er in der Saison 1890-91 den Walther von der Vogelweide im "Tannhäuser", den Hirten im "Tristan", den Dancairo in "Carmen" und den Tavannes in den "Hugenotten" von Meyerbeer. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland nahm er für die Spielzeit 1891-92 ein Engagement am Stadttheater von Nürnberg an. Danach trat er nur noch gastierend auf. Er trug vor allem lyrische Tenorpartien vor, darunter den Grafen Almaviva im "Barbier von Sevilla", den Belmonte in der "Entführung aus dem Serail", den Don Ottavio im "Don Giovanni", den Tamino in der "Zauberflöte", den Lyonel in Martha von Flotow, den Assad in Goldmarks "Königin von Saba", den Alfredo in "La Traviata", den Eleazar in "Die Makkabäer" von A.Rubinstein, den Cassio in Verdis "Othello", und den José in "Carmen"; in einem späteren Abschnitt seiner Karriere sang er auch den Erik im "Fliegenden Holländer" und den Loge im "Rheingold". In Frankfurt a.M. wirkte er 1881 in der Uraufführung der Oper "Das Käthchen von Heilbronn" von C.Rheintaler (als Gottschalk) und 1887 in der deutschen Erstaufführung der Oper "Heinrich VIII." von Saibt-Saëns (als Don Gomez) mit. |
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