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Muck Aloys
basso

Sein Vater war Schullehrer. Mit zwölf Jahren kam er als Sopranist in die Stiftskapelle St. Emmeram in Regensburg, wo er Philosophie studierte. 1781 entschloß er sich jedoch zu einer Karriere beim Theater. Zunächst war er Mitglied mehrerer reisender Theatergesellschaften, bei denen er sowohl als Sänger wie auch als Schauspieler auftrat. 1789 debütierte er sehr erfolgreich an der Hofoper von München und wirkte für mehr als 25 Jahre in deren Ensemble. Seit 1791 gehörte er auch der Münchner Hofkapelle an. Große Erfolge hatte er auf der Bühne in damals aktuellen Opern wie "Achille" von Paër (als Patroclo), "Ginevra di Scozia" von Simone Mayr (1805), "Gli Orazi e I Curiazi" von Cimarosa (1806) und "La clemenza di Tito" von Mozart (1801). Am 4.11.1811 sang er in München in der Uraufführung der Oper "Abu Hassan" von C.M. von Weber. 1814-15 war er noch auf der Opernbühne (Uraufführungen der Opern "Athalia"/1814/ und "Der Wettkampf zu Olympia"/1815/von Johann Nepomuck von Poissl) wie im Konzertsaal anzutreffen. Über den weiteren Verlauf seines Lebens wie seiner Karriere waren keine zuverlässigen Angaben erhältlich. Sein Enkel Alois Jakob Muck (1824-91) wurde als Dirigent, Komponist und Theaterdirektor bekannt; dessen Sohn Karl Muck (1859-1940) gehörte zu den führenden Dirigenten seiner Generation.

 

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