 g(11696700)a(1393595))
| | Mrakitsch Matthias | | basso | 
| Er begann zuerst ein wissenschaftliches Studium an der Technischen Hochschule Stuttgart. Nachdem man seine schöne Stimme entdeckt hatte, durchlief er dort eine Gesangsausbildung. 1931 begann er seine Bühnenkarriere am Stadttheater von Basel, ging von dort 1933 an das Stadttheater von Nürnberg und wurde dann 1934 an das Opernhaus von Frankfurt a.M. berufen. Hier kam er bis 1942 zu einer sehr erfolgreichen Karriere. Er wirkte in Frankfurt a.M. am 22.5.1935 in der Uraufführung der Oper "Die Zaubergeige" von W.Egk in der Partie des Cuperus mit und gastierte mit dem Ensemble dieses Hauses in seinen Wagner-Partien u.a. in Athen, Sofia, Bukarest, Belgrad und Barcelona. Weitere Gastspielauftritte führten ihn an die Staatsopern von Wien (1935) und Hamburg (1937), an das Stadttheater von Zürich (1936) und an die Wiener Volksoper (1941). In den Jahren 1942-44 trat er am Opernhaus von Wuppertal auf; nach 1945 ließen sich keine weiteren Bühnenauftritte mehr feststellen. Aus seinem sehr umfangreichen Repertoire für die Bühne seien der Sarastro in der "Zauberflöte", der Osmin in der "Entführung aus dem Serail", der Leporello wie der Komtur im "Don Giovanni", der Rocco im "Fidelio", der Kaspar im "Freischütz", der Daland im "Fliegenden Holländer", der König Heinrich im "Lohengrin", der Marke im "Tristan", der Hunding wie der Fasolt im Nibelungenring, der Gurnemanz im "Parsifal", der Plumkett in Flotows "Martha", der Sparafucile im "Rigoletto", der Großinquisitor in Verdis "Don Carlos", der Pater Guardian in "La forza del destino", der Ramphis in "Aida", der Maurizio in Wolf-Ferraris "I quattro rusteghi" ("Die vier Grobiane") und der Colline in "La Bohème" aufgeführt. |
|
|
|