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| | Momberg Carl | | baritono | 
| Er war zunächst Techniker von Beruf, dann Gesangstudium bei Willi Sonnen. Er wirkte zu Beginn seiner Karriere 1926 nacheinander an den Stadttheatern von Görlitz und Halle/Saale sowie am Nationaltheater von Weimar. 1933 wurde er an das Landestheater, das nachmalige Staatstheater, von Braunschweig verpflichtet. Er blieb diesem Haus und seinem Publikum, das ihn sehr schätzte, für den Rest seiner Karriere treu und trat dort in den folgenden 25 Jahren in einem sehr umfangreichen Repertoire auf. Darin waren an erster Stelle Partien wie der Figaro in "Figaros Hochzeit", der Rigoletto, der Germont-père in Verdis "La Traviata", der Wolfram im "Tannhäuser", der Kühleborn in Lortzings "Undine", der Figaro im "Barbier von Sevilla", der Spielmann in den "Königskindern" von Humperdinck, der Malatesta im "Don Pasquale" von Donizetti, der Jago in Verdis "Othello" und der Zar in "Zar und Zimmermann" von Lortzing zu finden. Seit 1952 führte er in Braunschweig auch Regie; er wirkte dort in der Eröffnungsvorstellung des wieder aufgebauten Theaters am 25.12.1948 als Titelheld im "Don Giovanni" mit. Gastspiele wie Konzertauftritte, u.a. bei den Händel-Festspielen in Halle wie als Liedersänger, brachten dem Künstler in den Zentren des deutschen Musiklebens Erfolge, doch konnte er sich nicht entschließen (u.a. trotz eines Angebots der Staatsoper München) Braunschweig zu verlassen, wo er zuletzt noch als Gesanglehrer tätig war. |
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