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Rudolf von Milde on iTunes


Milde Rudolf von
basso

Er war der Sohn des berühmten Sängerehepaars Hans Feodor von Milde (1821-99) und Rosa von Milde-Agthe (1825-1906), die vor allem durch ihr Mitwirken in der Uraufführung des "Lohengrin" 1850 in Weimar von musikhistorischer Bedeutung sind. Er wurde hauptsächlich durch seine Mutter ausgebildet und debütierte 1882 am Hoftheater von Weimar. 1886-88 war er an der Metropolitan Oper New York tätig und wirkte dort in der Erstaufführung von V.Nesslers Oper "Der Trompeter von Säckingen" mit. Er wurde dann Pädagoge am Stern'schen Konservatorium in Berlin und an der Musikschule von Weimar. 1894 nahm er wieder ein Bühnenengagement am Hoftheater von Dessau an, wo er jetzt lange Jahre hindurch blieb. Dort wirkte er u.a. 1905 in der Uraufführung der Oper "Der Totentanz" von Josef Reiter mit. 1894 trat er bei den Bayreuther Festspielen auf; 1897 gastierte er an der Londoner Covent Garden Oper. 1921 ließ er sich als Pädagoge in Berlin nieder. Im Mittelpunkt seines Repertoires standen Wagner-Rollen wie der Wotan im Nibelungenring, der Hans Sachs in den "Meistersingern", der Gunther in der "Götterdämmerung" und der Kurwenal im "Tristan" eine weitere Glanzrolle war der Titelheld im "Barbier von Bagdad" von Cornelius. Wie er hatte auch sein Bruder Franz von Milde (1855-1927) eine bedeutende Sängerkarriere.

 

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