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Louise Weinlich-Tipka on iTunes


Weinlich-Tipka Louise
soprano

Sie trat bereits ganz jung in ihrer Heimatstadt bei Konzerten in Erscheinung. Dort hörte sie der Gründer des Wiener Männergesangvereins und Musikkritiker Dr. August Schmidt und verschaffte ihr Zugang zum Wiener Konservatorium, wo sie ihre Ausbildung zur Sängerin absolvierte. Sie war dort Schülerin der Pädagogen Kunt und Arlet und konnte nach dreijähriger Ausbildung ihre Bühnenkarriere 1851 am Theater von Ödenburg (Sopron, Ungarn) beginnen, nachdem sie bereits in Wien in Konzertveranstaltungen aufgetreten war. 1852-53 war sie in Königsberg (Ostpreußen) engagiert, dann sang sie in Budapest und 1854-57 in Graz. 1857 kam sie an das Deutsche Landestheater in Prag, wo sie bereits 1852 gastiert hatte. 1859 verabschiedete sie sich als Königin der Nacht in der "Zauberflöte" von ihrem Prager Publikum, ging dann nach Brünn (Brno) und anschließend an das Hoftheater von Wiesbaden. Dort blieb sie bis 1865 im Engagement und trat dann nur noch gelegentlich als Gast an den Hoftheatern von Berlin und Stuttgart auf. Sie gastierte während ihrer Karriere auch in Wien, München und Hannover, zuletzt noch am Theater von Posen (Poznan|') und an der Berliner Kroll-Oper. Sie ging 1866 nochmals nach Paris, studierte dort bei den Pädagogen Gevarde und Porto und bei der berühmten Mathilde Marchesi de Castrone und begann nun eine zweite, glanzvolle Karriere als Konzertsängerin. Ihre Konzertreisen führten in den Musikzentren in Deutschland, in Holland wie in Italien, wo sie sich längere Zeit aufhielt, zu großen Erfolgen; berühmt wurde sie dabei u.a. auch durch ihre Interpretation ungarischer Lieder. Ihre großen Bühnenpartien waren die Lucia di Lammermoor, die Isabella in "Robert le Diable" von Meyerbeer, die Titelfigur in dessen "Dinorah", die Königin in den "Hugenotten", die Amina in Bellinis "La Sonnambula", die Königin der Nacht in der "Zauberflöte", die Marguerite im "Faust" von Gounod und die Gilda im "Rigoletto". Sie nahm schließlich ihren Wohnsitz in Graz und eröffnete dort eine Gesang- und Opernschule, aus der eine Anzahl bedeutender Sänger hervorging, u.a. die Primadonna Marie Renard und der Bassist Josef Mödlinger. Sie war mit dem Dirigenten Hans Weinlich (1834-97) verheiratet.

 

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