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| | Milanov Michail | | basso | 
| Er erhielt seine musikalische Ausbildung an der Musikhochschule der bulgarischen Hauptstadt Sofia und begann dort auch seine Bühnenkarriere. 1974 gewann er den Internationalen Puccini-Concours in Treviso. 1977 nahm er seinen Wohnsitz in Westdeutschland. Hier war er 1977-79 am Stadttheater von Mainz, 1979-80 am Stadttheater von Bremen, 1980-82 am Opernhaus von Bonn und 1982-88 am Opernhaus von Wuppertal engagiert. Er trat dazu als Gast an vielen Theatern in Erscheinung, so an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Staatsoper Stuttgart, an den Theatern von Gelsenkirchen, Kiel und Dortmund. Seit 1988 war er am Theater am Gärtnerplatz München im Engagement. Gastspiele führten ihn in seine bulgarische Heimat und nach Italien, wo er 1982 bei den Festspielen in der Arena von Verona den Colline in Puccinis "La Bohème" sang, 1993 beim Festival von Macerata den Sparafucile im "Rigoletto". In seinem umfangreichen Repertoire für die Bühne standen an erster Stelle Partien wie der Boris Godunow, der Fürst Khovantsky, der Dosifey in "Khovantchina" von Mussorgsky (Gärtnerplatztheater 1992), der König Philipp in Verdis "Don Carlos", der Osmin in der "Entführung aus dem Serail", der Rocco im "Fidelio", der Titelheld in Boitos "Mefistofele", der Marke im "Tristan", der Fafner, der Hunding und der Hagen im Nibelungenring. Hinzu kam eine rege Konzerttätigkeit sowohl als Oratorien- wie als Liedersänger. |
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