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Miksch Johann Aloys
tenore

Er erhielt ersten musikalischen Unterricht im Gesang wie im Klavierspiel ducrh seinen Vater, der Schulmeister, Kantor und Organist war. Er kam 1777 als Kapellknabe in die Hofkapelle von Dresden, erhielt dort Klavier- und Orgelunterricht bei Eckenberg und Binder, lernte Violinspiel bei Zich, Komposition bei Schuster. 1783 wurde er Assistent des Zeremoniensängers am Sächsischen Hof Stephan, 1786 dessen Nachfolger. Im Alter von zwanzig Jahren trat er erstmals in Dresden als Opernsänger (und zwar als Bariton) auf der Bühne auf. 1797 wurde er Tenorist der Italienischen Oper in der sächsischen Hauptstadt. Er erhielt weiteren Unterricht durch Caselli in Dresden und trat während der folgenden zwanzig Jahre dort, hauptsächlich im italienischen Repertoire, auf. Als Carl Maria von Weber 1816 als erster Kapellmeister an die Dresdner Oper kam und die neue deutsche romantische Oper einführte, wurde er durch Johann Aloys Miksch in seinen Bestrebungen unterstützt. 1820 wurde er auf Vorschlag von Weber zum Chordirektor der Dresdner Oper ernannt; bereits seit 1801 war er Lehrer der Kapellknaben der Hofkapelle. Überhaupt wurde er durch sein Wirken als hoch begabter Gesangpädagoge bekannter als durch seine eigentliche Tätigkeit als Sänger. Auch nachdem er 1831 als Chordirektor des Opernhauses pensioniert worden wor, ging er weiter seiner Lehrtätigkeit nach. Zu seinen Schülerinnen und Schülern gehörten so bedeutende Sängerpersönlichkeiten wie die große Primadonna Wilhelmine Schröder-Devrient, weiter Friederike Funk, Agnes Schebest, Amalie Haehnel, Amalie Zucker, Henriette Wüst, Johann Gottfried Bergmann, Friedrich Traugott Reinhold, Samuel Friedrich Gerstäcker, Carl Risse, Anton Mitterwurzer und Karl Ulram. Er war auch ein geschätzter Komponist und schrieb u.a. Kantaten, Messen und ein Requiem. Der vielseitig begabte, rastlos tätige Künstler bekleidete auch die Stelle eines Archivars der Privatbibliothek des sächsischen Königs Friedrich August II. Sein Bruder Alexander Miksch (1776-1814) war Instrumentalmusiker und Mitglied der Dresdner Hofkapelle. Er war verheiratet mit der Sängerin Maria Angiolini (*18.6.1789 Dresden, ?25.6.1824 Dresden), die an der Hofoper von Dresden engagiert war. Sie gab u.a. Konzerte in Riga.

 

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