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| | Mentzel Ilse | | soprano | 
| Ihre Ausbildung erfolgte in Berlin, wo sie dann 1928-34 im Chor der Staatsoper Berlin sang. 1934 erhielt sie am Stadttheater von Kiel einen Solistenvertrag, sang dann 1936-38 am Opernhaus von Breslau, 1939-42 am Stadttheater von Danzig und 1942-44 am Staatstheater Kassel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie an die Berliner Staatsoper verpflichtet und sang hier in deren erster Opernaufführung nach dem Krieg 1945 den Amor im "Orpheus" von Gluck. Sie blieb bis 1950 an der Berliner Staatsoper, trat danach aber noch gastierend sowie als Operetten- und Radiosängerin auf. Bei den Festspielen von Bayreuth wirkte sie 1936 und 1939 als Soloblume im "Parsifal", 1941-42 als Waldvogel im "Siegfried" mit. 1940 trat sie bei den Festspielen von Zoppot auf. In ihrem Bühnenrepertoire fanden sich vor allem Soubretten- und lyrische Rollen wie die Papagena in der "Zauberflöte", das Ännchen im "Freischütz", die Marzelline im "Fidelio", die Zerline im "Don Giovanni", die Marie in "Zar und Zimmermann" von Lortzing, die Marie im "Waffenschmied", die Nuri in "Tiefland" von E. d'Albert, die Titelrolle im "Christelflein" von H.Pfitzner und die Nedda im "Bajazzo".Schallplatten: Urania ("Tausendundeine Nacht" von J.Strauß, "Zigeunerliebe" von F.Lehár). |
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