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Mejo Franz
tenore

Er nahm, ganz jung, als Freiwilliger 1813 an den Befreiungskriegen teil, war dann als Musikdirigent bei der Leutner'schen Gesellschaft in Altenburg in Thüringen tätig und betrat 1817 in Zeitz als Tenor erstmalig die Bühne. 1820 war er in Hannover anzutreffen, 1821-26 in Bremen, wo er aber auch bereits an der Theaterdirektion teilnahm. 1826-38 wirkte er in Breslau; hier ging er in das komische und in das Charakterfach über und trat jetzt zunehmend in Sprechstücken auf. Er unternahm später ausgedehnte Gastspielreisen. So trat er 1838-39 in einer großen Deutschland-Tournee zusammen mit seiner Gattin und seiner Tochter Fanny auf (u.a. er als Lord, die beiden Damen als Lady bzw. als Zerline in "Fra Diavolo" von Auber, oder er als Bartolo (!), seine Gattin als Berta, Fanny als Rosina im "Barbier von Sevilla"). Seit 1839 war er am Hoftheater von Braunschweig engagiert und wirkte hier noch bis gegen Ende der vierziger Jahre als Sänger, Er liebte es, in seine Auftritte selbst verfaßte Couplets einzustreuen und komponierte auch Bühnenmusiken (u.a. zu "Der Gang zum Eosenhammer"). Seine Gattin Rosa Mejo-Straub (*1798 Bamberg, ??) war eine bedeutende Sängerin, die in Erfurt, Hannover und Bremen (in den beiden letztgenannten Städten zusammen mit ihrem Gatten) auftrat und 1826-39 in Breslau engagiert war. Auch sie wurde 1839 an das Braunschweiger Hoftheater verpflichtet, dessen Mitglied sie bis 1846 blieb. Dort übernahm sie zuletzt Partien aus dem Fach der komischen Alten. Aus der Ehe der beiden Künstler gingen sieben Kinder hervor, die alle beim Theater tätig waren: Karoline Mejo (*1819), Fanny Höfler-Mejo (1821-83), Emil Mejo (*1826, ?22.2.1883, Mitglied des Hoftheaters Braunschweig), Anna Grobecker-Mejo (1829-1908), Elise Mejo (1834-1906), Jenny Mejo (1841-1906) und schließlioch Wilhem Mejo (?24.4.1888 Berlin). Letzterer war Schauspieler, Sänger und Regisseur und trat vor allem in komischen Rollen in Berlin, Magdeburg, Hannover, am Theater in der Josefstadt Wien und in Mannheim auf; er wurde auch als Übersetzer von Bühnenwerken bekannt. Seine Tochter, Minna Mejo (*9.1.1855 Augsburg, ?27.1.1893 Leitmeritz), war als Soubrette beim Theater tätig.

 

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