| McKee Gerald | tenore |
Der aus den USA stammende Sänger kam seit 1959 in Deutschland zu einer erfolgreichen Bühnenkarriere. Hier trat er in der Spielzeit 1959-60 am Stadttheater von Regensburg, seit 1960 am Opernhaus von Frankfurt a.M. auf und war darauf 1964-66 am Staatstheater Kassel verpflichtet. Danach trat er nur noch in Gastspielen auf. In Frankfurt wirkte er 1962 in der Uraufführung der Oper "Die Alkestiade" von L.Talma mit. Im Mittelpunkt seines Repertoires standen Partien für Heldentenor, ergänzt durch einige Charakterrollen, so u.a. der Erik im "Fliegenden Holländer", der Tannhäuser, der Tristan, der Siegfried wie der Siegmund im Nibelungenring, der Bacchus in "Ariadne auf Naxos", der Herodes in "Salome" von R.Strauss (seine besondere Glanzrolle), der Ägisth in "Elektra", der Pedro in "Tiefland" von E. d'Albert, der Manrico im "Troubadour", der Othello von Verdi, der Canio im "Bajazzo", der Dimitrij wie der Schuiskij im "Boris Godunow", der Andrej in "Khovantchina" von Mussorgsky, der La¢a in Janác|veks "Jenufa" und der Samson in "Samson et Dalila" von Saint-Saëns. Gastspiele in diesen Rollen führten ihn an das Teatro Verdi Triest (1961 und 1970 als Herodes), an das Opernhaus von Nürnberg (1963); mit dem Ensemble des Frankfurter Opernhauses 1963 nach London (ebenfalls als Herodes), an das Teatro Liceo Barcelona (1964 und 1968 als Tristan), an die Staatsoper Hamburg (1965), an die Oper von Marseille (1967 als Tristan), an das Teatro Regio Turin (1968 als Siegfried in der "Götterdämmerung"), an das Staatstheater Karlsruhe (1968), an das Teatro Massimo Palermo (1969 als Herodes) und an das Teatro San Carlo Neapel (1970 einmal mehr als Herodes).Schallplatten: Westminster (Siegmund und Siegfried in Gesamtaufnahme des Nibelungenrings) |
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