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Antonie Mayr-Olbrich on iTunes


Mayr-Olbrich Antonie
soprano

Sie wurde in Breslau durch den Musikdirektor Hirschberg und durch den Kapellmeister Konopaczek unterrichtet. Sie begann 1862 am Stadttheater (Opernhaus) von Breslau ihre Bühnenkarriere, wurde aber anfänglich nur in kleinen Rollen eingesetzt. 1865 ging sie als erste Koloratursopranistin an das Stadttheater von Bremen, von dort 1867 an die Oper von Riga und dann 1868 an das Hoftheater von Darmstadt. Hier blieb sie als hoch geschätztes Ensemblemitglied bis zur Aufgabe ihrer Karriere 1895. Sie gab Gastspiele an den Hoftheatern von Stuttgart, Wiesbaden und Mannheim. Ihr Repertoire hatte seine Höhepunkte in den Partien in Opern von Mozart, Meyerbeer und aus dem Kreis der italienischen Belcanto-Oper. Die Königin der Nacht in der "Zauberflöte", die Konstanze in der "Entführung aus dem Serail", die Susanna in "Figaros Hochzeit", die Isabella in "Robert le Diable" von Meyerbeer, die Bertha im "Propheten", die Madeleine in "Le Postillon de Lonjumeau" von Adam, die Gilda in Verdis "Rigoletto", die Violetta in "La Traviata", die Elvira in "I Puritani" von Bellini, die Lucia di Lammermoor, die Amina in Bellinis "La Sonnambula" und die Marguerite de Valois in den "Hugenotten" von Meyerbeer zählten zu ihren Glanzrollen. Gegen Ende ihrer Karriere nahm sie auch einige Wagner-Partien in ihr Repertoire auf. Bei ihrem Abschied von der Bühne wurde sie zum Ehrenmitglied des Darmstädter Hoftheaters ernannt. Sie war verheiratet mit dem Tenor Benedikt Mayr (*21.9.1834 Karlskron bei Kempten im Allgäu, ?5.12.1902 Darmstadt), der zuerst in München, dann bei Manuel Garcia jr. in London studiert hatte und 1859 in Regensburg debütierte. Er sang dann in Braunschweig (1860-64), Breslau, Bremen und Riga (1867-68), zumeist an den gleichen Bühnen, an denen auch seine Gattin engagiert war. 1868 ging er zusammen mit ihr an das Hoftheater Darmstadt, an dem er bis 1889 als Heldentenor und seit 1880 auch als Opernregisseur tätig war. Er gastierte u.a. in Dresden, Wien, Hamburg, Karlsruhe, München und Weimar. Man schätzte ihn namentlich im Wagner-Fach wie als Titelhelden im "Propheten" von Meyerbeer, als Masaniello in Aubers "La muette de Portici", als Titelhelden in "Fernand Cortez" von Spontini und in vielen anderen Tenorpartien. Ein Sohn des Sängerehepaars Ludwig Mayr (1876-1948) wirkte als Schauspieler und Regisseur.

 

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