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| | Maucher Änne | | contralto | 
| Sie erhielt ihre Ausbildung größtenteils in Berlin. Sie debütierte dort 1922 an der Städtischen Oper (Deutsches Opernhaus), der sie während ihrer gesamten Karriere bis zu ihrem Rücktritt von der Bühne 1944 angehörte. Zu den Partien, die sie im Lauf dieser langen Zeit dort sang, gehörten die Marcellina in "Figaros Hochzeit", die Berta im "Barbier von Sevilla", die Beatrice in Wolf-Ferraris "Le Donne curiose" ("Die neugierigen Frauen"), die Wirtin in "Sly" vom gleichen Komponisten, die Mary im "Fliegenden Holländer", die Erda, die Fricka und die Floßhilde im Ring-Zyklus, die Gertrude in "Hans Heiling" von H.Marschner, die Witwe Brown in "Zar und Zimmermann", die Hexe in "Hänsel und Gretel", die Manuela in "Der Corregidor" von Hugo Wolf, die Dryade in "Ariadne auf Naxos" von R.Strauss, die Picarda in "Mona Lisa" von Max von Schillings und die Filipjewna im "Eugen Onegin" von Tschaikowsky. 1928 wirkte sie an der Städtischen Oper Berlin in der Uraufführung von Julius Bittners "Die Mondnacht" mit. Sie trat gastweise an den größeren Opernbühnen im deutschen Sprachgebiet auf, so an der Staatsoper Dresden, und wirkte in den Jahren 1925 und 1928 bei den Festspielen von Bayreuth mit (als 2. Norn, als Schwertleite und als Roßweiße im "Ring des Nibelungen"). Neben ihrem Wirken auf der Bühne entfaltete sie eine zweite, erfolgreiche Karriere als Konzert- und Liedersängerin. |
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