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| | Matscheg Anton | | basso | 
| Er war der Sohn eines Maschinenfabrikanten. Als Kind trat er bereits im "Theaterverein Thalia", dann am Theater an der Wien in Zauber- und Volksstücken auf. Als Jugendlicher erschien er 1876-77 am Rudolfsheimer Theater in Wien. Er fand er sein erstes Engagement 1880-81 am Theater von Krems und trat dann er an verschiedenen Bühnen in der österreichischen Hazptstadt auf. So war er 1881-83 am Theater an der Wien, 1883-86 am Theater in der Josefstadt engagiert, trat 1886-88 in Preßburg (Bratislava), 1888-89 am Wiener Carl-Theater, 1889-90 wieder in Preßburg auf. 1890-91 gehörte er dem Residenztheater Hannover, 1891-92 dem Residenztheater Dresden (hier auch als Regisseur tätig), 1892-93 dem Stadttheater von Reichenberg in Böhmen, 1893-94 dem Theater unter den Linden Berlin, 1894-98 dem Theater von Graz, 1898-99 dem Gärtnerplatztheater München und 1899-1901 dem Carl Schultze Theater Hamburg an. Er settze seine bewegte Bühnenkarriere 1901-02 am Carl-Theater Wien, 1902-03 an Danzers Orpheum in Wien, 1904-06 am Rembrandt-Theater Amsterdam (als Sänger und Oberregisseur), am Neuen Operettentheater Leipzig (1906-07), am Theater des Westens Berlin (1907-09) und am Königlichen Stadttheater Amsterdam (1909-10 als Regisseur und Komiker) fort. 1910-17 war er dann am Raimund-Theater in Wien, 1917-26 am Theater an der Wien und 1926-27 nochmals am Raimund-Theater engagiert. Unter den Schauspielern und Sängern seiner Generation galt er als großer Komiker, der in verfeinerter Weise die alte Wiener Thaddädl-Tradition fortsetzte. Von seinen Operettenpartien sind der Ollendorf im "Bettelstudenten" von Millöcker und der Menelaus in Offenbachs "Schöner Helena" besonders zu nennen. Er wirkte u.a. in den Uraufführungen der Operetten "Die Landstreicher" von Ziehrer (Sommertheater Venedig in Wien, 29.6.1899 als Fliederbusch) und "Die gelbe Jacke" von Lehár (Theater an der Wien, 9.2.1923) mit. In seinem Repertoire fand sich eine bunte Vielfalt von Rollen in Operetten, musikalischen Possen, Schwänken, Volks-und Lustspielen.Schallplatten: Zonophone (Berlin, 1908-09; Ensembleszenen aus "Der fidele Bauer" von L.Fall und "Ein Walzertraum" von O.Straus), HMV (Wien, 1908, ebenfalls Operettenszenen). |
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