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| | Markowsky August | | baritono | 
| Er erhielt eine Schauspiel- und Gesangsausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Nachdem er zuerst seit 1903 in kleinen Sprechrollen und als Chorist am Deutschen Volkstheater in Wien aufgetreten war, wurde er 1905 an die Wiener Volksoper verpflichtet, deren Mitglied er bis 1925 blieb. Er übernahm hier eine Anzahl von Partien in Opern und Operetten, darunter den Zuniga in "Carmen", den Baron Douphol in "La Traviata", den Bassi in "Alessandro Stradella" von Flotow, den Jarno in "Mignon" von A.Thomas, den Don Pedro in Meyerbeers "Africaine", den Carnero im "Zigeunerbaron" von J.Strauß, den Senator in der Operette "Das Baby" von Heuberger und den Titelhelden im "Mikado" von Sullivan. 1912 wirkte er an der Wiener Volksoper in der Uraufführung der Oper "Der Kuhreigen" von Wilhelm Kienzl, 1916 in der von "Das Testament", ebenfalls von Wilhelm Kienzl, 1917 in der der Oper "Der eiserne Heiland" von Max von Oberleithner mit. 1913 nahm er dort an der deutschsprachigen Erstaufführung von Mascagnis Oper "Isabeau" teil; er trat an der Volksoper auch in den österreichischen Erstaufführungen der Opern "Tosca" (1907 als Sciarrone), "Andrea Chénier" von Giordano (1909 als Dumas), Siberia" von Giordano (1911 als Mislinsky) auf.1907 begann er mit einer zweiten, noch bedeutenderen Tätigkeit als Regisseur an diesem Haus. 1919 wurde er Oberregisseur und inszenierte an der Volksoper u.a. die Opern "Der Prophet" von Meayerbeer (1910), "Das Rheingold" und "Tristan und Isolde"von R.Wagner, "Tosca"von Puccini (1920) und weitere Opern und Operetten, auch Märchenspiele. 1923-24 war er Mitdirektor bzw. Stellvertreter des Direktors, 1924-25 leitete er zusammen mit Fritz Stiedry die Wiener Volksoper und war 1925 nochmals für einige Monate deren stellvertretender Direktor. Er verlegte dann seine Tätigkeit nach Bukarest, wo er als leitender Regisseur an der Nationaloper wirkte und seit 1927 Kurse für Opernregie abhielt. Er hat auch in München, in Zagreb und in Kairo Opern inszeniert. Seit 1937 leitete er als Professor eine Bühnenklasse an der Wiener Musikakademie. |
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