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| | Wenger Klothilde | | soprano | 
| Am Beginn ihrer Karriere stand ein Engagement am Stadttheater von Mainz in der Spielzeit 1898-99. 1899-1900 sang sie am Stadttheater von Halle/Saale und gab danach Gastspiele an den Hoftheatern von Mannheim und Braunschweig sowie am Opernhaus von Leipzig. 1901-05 gehörte sie dem Stadttheater von Graz an, gastierte im folgenden Jahr von Wien aus und wurde dann 1906 an die Wiener Volksoper verpflichtet, deren Mitglied sie bis 1911 war. Aus ihrem sehr umfangreichen Repertoire sind zu erwähnen: die Agathe im "Freischütz", die Elsa im "Lohengrin", die Senta im "Fliegenden Holländer", die Elisabeth im "Tannhäuser", die Sieglinde in der "Walküre", die Micaela in "Carmen", die Antonia in "Hoffmanns Erzählungen", die Valentine in den "Hugenotten" von Meyerbeer, die Rachel in "La Juive" von Halévy, die Marguerite im "Faust" von Gounod, die Leonore im "Troubadour", die Amelia in Verdis "Maskenball", die Desdemona in "Othello" von Verdi, die Titelrolle in "La Gioconda" von Ponchielli, die Mimi in "La Bohème", die Tosca und die Salome in der gleichnamigen Richard Strauss-Oper (die sie 1906 bei der österreichischen Premiere der Oper in Graz sang). Gastspiele brachten ihr vor allem an den Hofopern von Wien und München Erfolge. Sie wirkte auch als angesehene Konzert- und Oratoriensängerin. |
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