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| | Werber Mia | | soprano | 
| Sie wurde durch Frau Anna Dubois-Dollinger in Wien ausgebildet und sang noch während ihres Studiums 1896 im Englisch-Französischen Konversationsklub in Wien. 1897-98 sang sie am Hamburger Carl Schultze-Theater. 1898 wurde sie von Ferenczy an das Berliner Thalia-Theater engagiert, wo sie sogleich in ihrer Glanzrolle, der Mimosa in der Operette "Die Geisha" von Sidney Jones, debütierte. Mit dem Ferenczy-Ensemble unternahm sie dann 1899 glanzvolle Tourneen durch Deutschland und Rußland. 1906 Holland-Tournee mit der Operette "La Poupée" von Audran. 1899 kam sie an das Central-Theater in Berlin, an dem sie bis 1908 immer wieder sehr erfolgreich auftrat. In der deutschen Hauptstadt eilte sie an den verschiedenen Operettenbühnen von Triumph zu Triumph. 1908-09 sang sie am Neuen Berliner Operettentheater. 1910-11 unternahm sie eine große Südamerika-Tournee. In der Spielzeit 1912-13 sang die Künstlerin am Stadttheater von Königsberg (Ostpreußen) dann auch einige Opern-Partien (Gretel in "Hänsel und Gretel", Rose Friquet in "Das Glöckchen des Eremiten" von Maillart), kehrte jedoch darauf wieder zur Operettenbühne zurück, wo man sie jetzt eneut als Mimosa in der "Geisha" feierte. Gastspiele führten sie an das Opernhaus von Leipzig (1900), an die Berliner Hofoper (1901), an das Opernhaus von Frankfurt a.M. (1901-02), an das Deutsche Theater Prag (1905) und seit 1901 häufig an das Hoftheater Mannheim. Sie ist noch 1920 in Berlin in Operetten aufgetreten, wo sie dann als Pädagogin wirkte. Sie lebte zuletzt in Berlin und wurde 1942 als Jüdin in das Getto Theresienstadt verschleppt, wo sie umgekommen ist.Schallplatten auf G&T (Berlin, 1902 und 1904), Columbia (Berlin, 1902-03), Zonophone; auch Edison-Zylinder (Berlin, 1907); 1921 sang sie Szenen aus der "Geisha" auf Parlophon. |
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