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Werner Fritz
tenore

Eigentlicher Name Fritz Herz; er war der Sohn eines Wiener Zahnarztes. Nach Ableistung seiner Militärdienstzeit entschloß er sich 1891 zur Bühnenkarriere. Er wurde durch den Pädagogen Hermann Grün in Wien ausgebildet und sang als erste Partie 1892 am Rudolfsheimer Volkstheater in Wien den Sylvain in "Glöckchen des Eremiten" ("Les dragons de Villars") von Maillart. Anschließend gastierte er in Ischl als Canio im "Bajazzo" und als Turiddu in "Cavalleria rusticana". 1893-96 war er als erster Tenor-Buffo an den Theatern von Köln und Bonn engagiert. Er wandte sich nun der Operette zu und kam 1896 an das Theater an der Wien in der österreichischen Hauptstadt. Dort hatte er als Rosefleur in der Operette "Der Schmetterling" von Weinberger einen herausragenden Erfolg. 1898 nahm er an der Rußland-Tournee eines Wiener Operettenensembles unter dem Impresario Jauner teil. Es schloß sich ein Gastspiel am Berliner Theater des Westens in der Oper "Der Husar" von I.Brüll an. In Wien trat er am Carl-Theater allein 200mal als Niki in der Operette "Ein Waltertraum" von Oscar Straus (seiner Glanzrolle) auf. Gastspiele in Operettenpartien in München, Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe führten 1902 zu seiner Verpflichtung an das Theater am Gärtnerplatz München, dem er 1900-1902 und wieder 1904-06 angehörte; dazwischen lag ein erneutes Engagement am Wiener Carl-Theater 1902-03, an dem er 1907-10 auch als Gastsänger auftrat. 1913-14 war er als Sänger und Regisseur am Wiener Bürgertheater tätig; es folgten Gastverpflichtungen am Metropoltheater in Berlin, am Operettentheater in Hamburg und 1924-25 am Corso-Theater in Zürich. 1926 gab er wegen einer schweren Erkrankung seine Karriere auf. Er wirkte in einer Vielzahl von Operetten-Uraufführungen mit, u.a. in "Der Frauenfresser" von E.Eysler (Bürgertheater Wien 1911), "Der lachende Ehemann" vom gleichen Komponisten (Bürgertheater Wien 1913 mit dem Schlager "Fein, fein schmeckt uns der Wein"), "Die Winzerbraut" von O.Nedbal (Theater an der Wien 1916) und "Das Hollandweibchen" von E.Kálmán (Johann Strauß-Theater Wien 1920). Er war auch an den Uraufführungen der Oscar Straus-Operetten "Ein Walzertraum" (Carl-Theater 1907) und "Rund um die Liebe" (Johann Strauß-Theater 1914) sowie der Operette "Mädi" von Robert Stolz (Berliner Theater Berlin 1920) beteiligt. Seine großen Operettenpartien waren der Eisenstein in der "Fledermaus", der Jan im "Bettelstudenten" von Millöcker, der Titelheld in "Bruder Straubinger" von E.Eysler, der Celestin in "Mam'zell Nitouche" von F.Hervé, der Lancelot in "La Poupée" von E.Audran, der Paris in Offenbachs "Schöner Helena" und der Reginald in "Die Geisha" von S.Jones. Er komponierte auch volkstümliche Lieder.Schallplatten: Zahlreiche Aufnahmen auf G&T, Zonophone, Odeon, Jumbo, Pathé (Berlin, 1910), Homochord und Grammophone, auch Edison-Zylinder (Berlin, 1905).

 

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