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| | Widemann Carl Theodor | | tenore | 
| Er begann seine Bühnentätigkeit 1842 an der Hofoper von München (Debüt als Arturo in "I Puritani" von Bellini) und wurde dort für eine Spielzeit engagiert. 1843-44 sang er dann am Hoftheater von Hannover, 1844-46 am Opernhaus von Leipzig. Nach einer Saison am Stadttheater von Bremen kehrte er nach Leipzig zurück, wo er als erster Tenor bis 1854 tätig war und in mehreren Uraufführungen von Opern mitwirkte: 1847 in Lortzings "Zum Großadmiral", 1849 in "Rolands Knappen" von Lortzing und 1850 in "Genoveva" von Robert Schumann. 1854-55 war er nochmals an der Münchner Hofoper im Engagement, trat danach noch gastierend auf und beendete mit einer Verpflichtung am Deutschen Theater in Prag 1859-60 seine Bühnenkarriere. Gastspiele führten ihn an zahlreiche größere Theater, so an das Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg, an das Opernhaus von Frankfurt a.M. und an das Hoftheater von Mannheim. Seine Bühnenpartien waren der Belmonte in der "Entführung aus dem Serail", der Don Ottavio im "Don Giovanni", der Florestan im "Fidelio", der Max im "Freischütz", der Konrad in "Hans Heiling" von H.Marschner, der Hugo in "Undine" von Lortzing, der Lyonel in Flotows "Martha", der Graf Almaviva im "Barbier von Sevilla", der Edgardo in "Lucia di Lammermoor", der Arnoldo in Rossinis "Wilhelm Tell", der George Brown in "La Dame blanche" von Boieldieu, der Masaniello wie der Alfonso in "La Muette de Portici" von Auber, die Titelrollen in "Robert le Diable" und "Der Prophet" von Meyerbeer wie der Raoul in den "Hugenotten" vom gleichen Komponisten, dazu Wagner-Partien wie der Lohengrin und der Tannhäuser. Der Familienname des Sängers kommt auch in der Schreibweise Wiedemann vor. |
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