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Wieber Elsa
soprano

Nachdem sie in einem Pensionat in einem amerikanischen Kloster erzogen worden war, absolvierte sie ihre ersten Studien bei Ina Herbst am State College of Washington. Sie gewann eine Goldmedaille beim Wettbewerb der Music Federation of Washington und setzte ihre Ausbildung bei Vilonat in New York fort. Kurze Zeit gehörte sie zum Ensemble der Comic Opera New York und kam zu weiteren Studien nach Paris; in Berlin wurde sie Schülerin von Ernst Grenzebach. 1928 sang sie an der Oper von Dresden vor und wurde 1929 als Nachfolgerin von Maria Rajdl nach dort berufen. 1929-45 war sie ein gefeiertes Mitglied der Dresdner Staatsoper, an der sie in Partien wie der Elsa im "Lohengrin", der Pamina in der "Zauberflöte", der Agathe im "Freischütz", der Kaiserin in der "Frau ohne Schatten" von Richard Strauss, der Zdenka in "Arabella" vom gleichen Meister und der Titelfigur in Puccinis "Turandot" auftrat. Gastspiele an den Staatsopern von Berlin (1934), München (1935-36) und Wien und an anderen großen deutschen Bühnen. Bei den Festspielen von Zoppot wirkte sie 1933-34 als Eva in den "Meistersingern", 1935 als Irene in Wagners "Rienzi" mit. Auch als Konzertsängerin, vor allem als Lied-Interpretin, hatte sie ihre Erfolge. Nach ihrer Heirat mit einem amerikanischen Pelzhändler ging sie 1945 in ihre amerikanische Heimat zurück.Schallplatten: Auf Telefunken Duett aus "Arabella" als Partnerin von Marta Fuchs, Duett aus "Othello" mit Marcel Wittrisch und Kurzoper "Aida".

 

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