 g(11696700)a(1393595))
| | Mang Karl | | basso | 
| Er durchlief zunächst eine Ausbildung als Elementarschullehrer und war als solcher tätig, erhielt aber daneben Gesangunterricht bei Bernhard Günzburger in München. 1899 debütierte er an der Hofoper München als Sarastro in der "Zauberflöte". Hier sang er 1899 in der Uraufführung der Oper "Der Bärenhäuter" und 1901 in der von "Herzog Wildfang", beide von Siegfried Wagner, 1903 in der von "Der Dusle und das Barbeli" von Karl von Kaskel. Bis 1904 blieb er in München, war 1904-11 am Stadttheater von Bremen und 1911-13 an der Berliner Hofoper im Engagement. 1913 wurde er an das Hof- und Nationaltheater Mannheim verpflichtet, an dem er bis 1936 wirkte und zum Ehrenmitglied des Hauses ernannt wurde. In Mannheim sang er 1925 die Titelpartie in der deutschen Erstaufführung von Borodins "Fürst Igor". Er gab Gastspiele am Hoftheater von Hannover (1906), an der Wiener Hofoper (1906, 1908) und am Opernhaus (Stadttheater) von Hamburg (1906, 1907). An der Covent Garden Oper London gastierte er 1908 als Hunding und als Hagen im Nibelungenring. Seine großen Bühnenpartien waren der Daland im "Fliegenden Holländer", der König Heinrich im "Lohengrin", der Pogner in den "Meistersingern", der Marke im "Tristan", der Marcel in den "Hugenotten" von Meyerbeer, der Kardinal in Halévys "La Juive", der Ochs im "Rosenkavalier" und der Doktor im "Wozzeck" von A.Berg.Zwei Zonophone-Aufnahmen aus der Zeit um 1910 sind von seiner Stimme vorhanden. |
|
|
|