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| | Reinecke Paul | | tenore | 
| Sein Vater war Musiker, er studierte am Leipziger Konservatorium Violoncello, Klavier und Orchesterleitung, dazu privat auch Gesang. 1920 wurde er als Repetitor an das Landestheater von Schwerin verpflichtet. Hier sprang er für einen erkrankten Künstler als italienischer Sänger im "Rosenkavalier" ein und war so erfolgreich, daß er sich zur Sängerkarriere entschloß. 1922 kam er an das Thüringische Landestheater in Altenburg, 1923 als Tenor-Buffo an das Stadttheater von Rostock. Hier hatte er als Mime im "Siegfried" und als David in den "Meistersingern" seine Erfolge. 1924-25 war er am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg engagiert, danach sang er am Stadttheater von Nürnberg (1925-27), am Opernhaus von Breslau (1927-30), am Opernhaus von Frankfurt a.M. (1933-35) und am Deutschen Opernhaus Berlin, dem er durch einen Gastvertrag verbunden war. In Frankfurt übernahm er am 22.5.1935 in der Uraufführung der Oper "Die Zaubergeige" von W.Egk die Partie des Amandus. 1935 bis zu seinem Tod war er dann am Opernhaus von Leipzig tätig, wo er einer der beliebtesten Künstler war. Hier nahm er u.a. 1941 an der Uraufführung der Oper "Die Windsbraut" von Winfried Zillig, 1942 an der Uraufführung von "Der Garten des Paradieses" von Franz Petyrek, 1953 an der der Oper "Wat Tyler" von Alan Bush teil. Seine Tochter, Renate Frank-Reinecke (*1935), hatte als Sopranistin eine erfolgreiche Karriere an den Staatsopern von Dresden und Berlin.Schallplatten: Auf Preiser Szenen aus "Der Barbier von Bagdad" von Cornelius, zusammen mit Alexander Kipnis (Aufnahme aus Frankfurt), auf Historia Finale aus "Fidelio", auf Olympic Spärlich in den "Lustigen Weibern von Windsor" von Nicolai (Gesamtaufnahme der Oper). |
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