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| | Ree Jean van | | tenore | 
| Eigentlich Jan Schlösser. Nachdem er zunächst Bankkaufmann gewesen war, ließ er seine Stimme durch die Pädagoginnen Else Bischof-Bornes in Aachen und Franziska Martienssen-Lohmann in Düsseldorf ausbilden. Sein Bühnendebüt fand 1963 am Stadttheater von Mainz in der Partie des Marquis de Châteauneuf in "Zar und Zimmermann" von Lortzing statt. Später am Stadttheater von Basel, in Augsburg und seit 1967 lange Jahre hindurch am Opernhaus von Köln tätig. Gastspiele brachten dem Künstler am Deutschen Opernhaus Berlin, an der Staatsoper von Hamburg, an den Opernhäusern von Hannover und Frankfurt a.M., am Stadttheater von Bremen, an der Niederländischen Oper Amsterdam, an den Opernhäusern von Rouen und Genf und an der Nationaloper Budapest bedeutende Erfolge. 1968-72 wirkte er bei den Festspielen von Salzburg in den Aufführungen von Cavalieris "Rappresentatione di Anima e di Corpo mit, 1972 im "Wozzeck" von A.Berg, 1976 als Solist im War Requiem von Benjamin Britten. 1983 gastierte er am Teatro Regio Turin in Alban Bergs "Lulu", 1984 in Antwerpen und Gent als Matteo in "Arabella" von R.Strauss, 1987 an der Wiener Staatsoper wie am Teatro Liceo Barcelona als Alwa in "Lulu" von A.Berg. An der Metropolitan Oper New York sang er 1978 den Nicias in "Thaïs" von Massenet. Sein breit gestreutes Bühnenrepertoire enthielt Partien wie den Don Ottavio im "Don Giovanni", den Hoffmann in "Hoffmanns Erzählungen" von Offenbach, den Grafen Almaviva im "Barbier von Sevilla", den Hans in Smetanas "Verkaufter Braut", den Alfred in der "Fledermaus", den Ernesto im "Don Pasquale", den Mephisto in "Doktor Faust" von Busoni, den Schuiskij im "Boris Godunow" (Stadttheater Aachen 1996) und den Chapelou im "Postillon de Lojumeau" von Adam, dazu Aufgaben in modernen Bühnenwerken und in Operetten. Geschätzt auch als Konzertsänger wie als Pädagoge. 1971 wirkte er in Augsburg in der Uraufführung der Oper "Cornelia Faroli" von Kubelik mit.Schallplatten: RCA ("Die Banditen" von Offenbach). |
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