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Leonhardt Robert
baritono [ 1877 - 1923 ]

Er debütierte 1898 am Theater von Linz (Donau) und war 1899-1900 am Berliner Theater des Westens, 1900-1903 am Theater von Teplitz-Schönau (Teplice), 1904-05 wieder am Theater des Westens engagiert. 1905-09 sang er am Deutschen Theater Prag, u.a. 1905 in der Uraufführung der Oper "Flauto solo" von Eugen d'Albert und im gleichen Jahr in der der Oper "Zierpuppen" von Anselm Goetzl. 1909-11 am Opernhaus von Brünn (Brno), 1911-13 an der Wiener Volksoper tätig. 1909 trat er als Gast an der Wiener Hofoper, 1910 an der Gura-Sommer-Oper in Berlin als Beckmesser in den "Meistersingern" und als Alberich im Nibelungenring auf. An der Wiener Volksoper sang er 1911 den Spielmann in der Wiener Premiere der "Königskinder" von Humperdinck; am 23.11.1911 wirkte er dort in der Uraufführung der Oper "Der Kuhreigen" von W.Kienzl mit. 1913 folgte er einem Ruf an die Metropolitan Oper New York, an der er als Antrittsrolle den Vater in "Hänsel und Gretel" von Humperdinck übernahm. Er trat an der Metropolitamn Oper zumeist in mittleren und kleineren Partien auf, wurde aber auch als Papageno und als Alberich eingesetzt. Am 25.2.1915 wirkte er hier in der Uraufführung der Oper "Madame Sans-Gêne" von Giordano mit, 1917 in der von "The Canterbury Pilgrims" von R. de Koven. Beim Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg veränderte er die Schreibweise seines Namens in Robert Leonard, mußte aber wegen seiner österreichischen Staatsangehörigkeit 1918 doch seine Karriere an der Metropolitan Oper aufgeben. 1920 kam er wieder an das gleiche Haus zurück, wo er jetzt bis kurz vor seinem Tod in Comprimario-, aber auch in größeren Rollen auftrat. Am 19.11.1921 sang er dort als Partner von Maria Jeritza den Fritz in der Premiere der "Toten Stadt" von Korngold. An der Metropolitan Oper hörte man ihn letztmalig in der Eröffnungsvorstellung der Spielzeit 1922-23 in einer Comprimario-Partie in Puccinis "Tosca".Robert Leonhardt ist weniger durch seine Karriere als durch die Tatsache von Bedeutung, daß er zahllose Schallplatten hinterlassen hat. Er soll von allen Sängern der akustischen Platten-Ära die meisten Aufnahmen gemacht haben. Dabei handelt es sich vielfach um Unterhaltungsmusik, aber auch um Arien und Szenen aus allen Bereichen der Opernliteratur. Erste Aufnahmen auf Berliner Records (Berlin, 1900-1901), dann auf G&T (Berlin, 1901-04), Zonophone (Berlin, 1902-04), Columbia (Berlin, 1903-05), Beka (Berlin, 1904-06), Favorite (Berlin, 1905), Homochord (Berlin, 1906-12), HMV, Kalliope, Star, Pathé, Edison-Zylinder, alle noch in Deutschlanand aufgenommen. In Amerika entstanden Columbia- und Victor-Platten.

 

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