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| | Lehr Friedrich | | basso | 
| Er debütierte 1835 am Opernhaus von Frankfurt a.M. als Masetto im "Don Giovanni" und blieb dort bis 1838 im Engagement. Er sang dann 1838-39 am Stadttheater von Bremen, 1839-40 am Stadttheater von Nürnberg, 1840-41 als Gast am Stadttheater von Bamberg, 1841-43 am Hoftheater Hannover, seit 1843 am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg, dem er bis 1847 angehörte. 1847 folgte er einem Ruf an das Hoftheater von Stuttgart, an dem er seine Karriere bis zu seinem Tod fortsetzte. Er sang hier vor allem die seriösen Partien für Baß, u.a. den Sarastro in der "Zauberflöte", den Rocco im "Fidelio", den Kaspar im "Freischütz", den Richard Boll in der "Schweizerfamilie" von J.Weigl, den Mafferu in "Das unterbrochene Opferfest" von P. von Winter, den Grafen in "Figaros Hochzeit", den Mihkély in "Der Wasserträger" ("Les deux journées") von Cherubini, den Ankarström in "Le Bal masqué" von Auber, den Pietro in "La muette de Portici" vom gleichen Komponisten, den Oroveso in "Norma", den Marcel in den "Hugenotten" und den Bertram in "Robert le Diable" von Meyerbeer. 1850 nahm er in Stuttgart an der Uraufführung von P.J. von Lindpaintners Oper "Der Vampyr" (2. Fassung) teil. Er wandte sich später dem Sprechstück zu und verlegte sich hier auf Väterrollen. Er war mit der Schauspielerin Mme Wolff-Lehr verheiratet. |
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