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Legros Joseph
tenore

Sein Debüt fand 1764 an der Grand Opéra Paris in der Rolle des Titon in "Titon et l'Aurore" von Jean-Joseph Mondonville statt. Bis 1783 gehörte er als erster Tenor dem Ensemble der Grand Opéra an. Hier wirkte er allein in den Uraufführungen von sechs Opern von Christoph Willibald von Gluck mit: am 19.4.1774 sang er den Achilles in "Iphigénie en Aulide", am 23.4.1776 den Admète in der Neufassung von "Alceste", am 23.9.1777 den Renaud in "Armide", am 18.5.1779 den Pylades in "Iphigénie en Tauride", am 24.9.1779 den Cynire in "Echo et Narcisse". Er sang auch am 2.8.1774 die Titelpartie im "Orpheus" ("Orphée") von Gluck in der französischen Neufassung des Werks, in dem der Komponist jetzt die Titelrolle einem Tenor, nicht wie in der ursprünglichen Wiener Fassung einem Alt-Kastraten, zuordnete. Im Lauf seiner glänzenden Karriere an der Grand Opéra kreierte Joseph Legros dort weitere, große Partien in Uraufführungen von Opern von Pierre-Alexandre Monsigny, André Grétry, Niccolo Piccinni und vor allem in Werken des Komponisten Fran¢ois Philidor. Er war auch ein hoch geschätzter Interpret von Partien in Opern von Rameau. Während man allgemein seine, namentlch in den hohen Lagen schön gebildete, koloraturbegabte, bewegliche Tenorstimme bewunderte, galt sein Bühnenspiel als wenig ausdrucksvoll. (Allerdings muß seine Darstellung des Gluck'schen Orpheus eine überzeugende Wirkung ausgeübt haben, wie sich aus mehreren Berichten erschließen läßt). 1783 gab er seine Bühnenkarriere auf, weil seine ungewöhnliche Korpulenz ein weiteres Auftreten unmöglich machte 1777 hatte er als Nachfolger von Gossec und Gaviniès die Leitung der berühmten Concerts Spirituels in Paris übernommen, die er bis 1791 wahrnahm, als man diese Konzerte aufgab. Er verließ darauf Paris und zog sich nach La Rochelle zurück. Er war auch ein begabter Komponist, schrieb Lieder und zwei Opern "Hylas et Eglé" (zusammen mit Desormery, Uraufführung 16.2.1775 an der Grand Opéra) und "Anacréon" (1782).

 

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