 g(11696700)a(1393595))
| | Landauer Gustav | | basso | 
| Er debütierte 1892 am Theater von Wesel (Niederrhein), sang 1893-95 am Stadttheater von Colmar (Elsaß) und 1895-97 am Stadttheater von Koblenz. 1897-1901 war er am Stadttheater von Basel, 1901-05 am Stadttheater von Graz und seit 1905 am Stadttheater von Nürnberg engagiert, dessen Mitglied er bis zu seinem Bühnenabschied im Jahre 1927 geblieben ist. In Nürnberg wirkte er auch als Regisseur und als stellvertretender Operndirektor. Er gastierte an zahlreichen Bühnen des deutschen Sprachgebiets, so 1899 am Stadttheater von Zürich, 1901 an der Wiener Hofoper (als Beckmesser in den "Meistersingern"), seit 1907 mehrfach an der Hofoper von Stuttgart, 1907 an der Hofoper von München und am Deutschen Theater Prag, 1912 am Opernhaus von Düsseldorf, 1912 am Opernhaus von Köln. Man schätzte ihn vor allem als Interpreten von Buffo-Partien wie dem Baculus im "Wildschütz" von Lortzing, dem van Bett in "Zar und Zimmermann", dem Bartolo in "Figaros Hochzeit" wie im "Barbier von Sevilla", dem Lord in "Fra Diavolo" von Auber, dem Beckmesser (seine Glanzrolle) und dem Alberich im Nibelungenring, aber auch als Alfonso in "Così fan tutte", als Monterone im "Rigoletto", als Johannes im "Evangelimann" von Kienzl und als Moruccio in "Tiefland" von E. d'Albert. Später wirkte er in Nürnberg als gesuchter Gesangpädagoge; zu seinen Schülern gehörte der berühmte Bariton Karl Schmitt-Walter. |
|
|
|