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| | Kudriavtchenko Paolo | | tenore | 
| Nach seiner Ausbildung am Neshdanova-Konservatorium in seiner Heimatstadt Odessa begann er seine Bühnenkarriere am dortigen Opernhaus und war dann für zehn Jahre Mitglied des Opernhauses von Kiew. 1984 kam er an das Bolschoj Theater Moskau, wo er in der "Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesh" von Rimsky-Korssakow debütierte un in den folgenden Jahren u.a. als Dimitrij im "Boris Godunow", als Turiddu in "Cavalleria rusticana", als Canio im "Bajazzo", als José in "Carmen" und als Jaromir in "Mlada" von Rimsky-Korssakow erfolgreich auftrat. 1986-87 war er an der Mailänder Scala zu Gast; man hörte ihn dort als Kalaf in Puccinis "Turandot", als Manrico im "Troubadour", als Alvaro in Verdis "La forza del destino" und als Othello von Verdi. 1989 gastierte er mit dem Ensemble des Bolschoj Theaters an der Scala als Susanin in Glinkas "Leben für den Zaren" ("Iwan Susanin"). Im gleichen Jahr 1989 fand sein US-Debüt am Opernhaus von Miami als Manrico statt. An der Covent Garden Oper London trat er 1989 als Turiddu, 1991 als Dimitrij im "Boris Godunow", an der Bayerischen Staatsoper München als Kalaf, im Wembley Stadion London wie bei der Welsh Opera Cardiff als Ernani in der gleichnamigen Verdi-Oper auf. Bei Gastspielen des Bolschoj Theaters in Italien und Frankreich hörte man ihn als Radames in "Aida", als Kalaf und ebenfalls als Dimitrij, in Moskau 1990 als Wakula in "Die Weihnachtsnacht" von Rimsky-Korssakow. Bei den Festspielen von Bregenz sang er 1993 den Ismaele in Verdis "Nabucco", an der Oper von Bordeaux im gleichen Jahr den Dimitrij im "Boris Godunow". Auch als Konzertsänger kam er zu einer großen internationalen Karriere. -- Verheiratet mit der Sopranistin Katerina Swerdlowskaya-Kudriavtchenko (*1958). |
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