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Auguste Krüger-Aschenbrenner on iTunes


Krüger-Aschenbrenner Auguste
soprano

Sie war die Tochter der Schauspielerin Christine Engst (?30.12.1796 Frankfurt a.M.) und wurde nach deren Tod von der Schauspielerin Marie Aschenbrenner, die am Stuttgarter Hoftheater tätig war, adoptiert. Zusammen mit ihrer Adoptivmutter kam sie nach Hanburg, wo sie durch den Pädagogen Schröder unterrichtet wurde und am Hamburger Stadttheater Rollen wie die Emmeline in der "Schweizerfamilie" von J.Weigl, die Susanna in "Figaros Hochzeit" und die Pamina in der "Zauberflöte" übernahm. Seit 1816 war sie dann am Hoftheater von Darmstadt verpflichtet, wobei der Großherzog von Hessen-Darmstadt sie für eine große Geldsumme aus dem noch für weitere drei Jahre bestehenden Hamburger Kontrakt auskaufte. Am 26.12.1816 sang sie in Darmstadt in der deutschen Erstaufführung von Rossinis "Tancredi" die schwierige Koloraturpartie der Amenaide. In dieser Partie wie als Desdemona in Rossinis "Otello" hatte sie bei einem Gastspiel in Wien 1821 einen spektakulären Erfolg; man verglich ihre Stimme wie ihre Kunst der Darstellung mit der der großen Primadonna Wilhelmine Schröder-Devrient. 1817 wirkte sie in Darmstadt in der Uraufführung der Oper "Nittetis" von Ferdinand von Poissl mit. 1831 gab sie ihre Bühnenkarriere auf, erschien aber noch bis 1833 als Konzertsängerin in der Öffentlichkeit. Sie war in erster Ehe mit dem Schauspieler und Sänger Georg Wilhelm Krüger (1791-1841) verheiratet, von dem sie sich jedoch 1819 wieder trennte. In zweiter Ehe heiratete sie 1833 den hessischen Reisemarschall von Goldner. Aller Wahrscheinlichkeit nach stammte aus ihrer ersten Ehe die Schauspielerin und Sängerin Clara Krüger (*1815?), die ganz jung am Hoftheater von Weimar debütierte, nach Darmstadt ging und dann zur weiteren Ausbildung nach Italien geschickt wurde. Danach debütierte sie 1841 an der Berliner Hofoper als Giulietta in "I Capuleti ed I Montecchi" von Bellini. 1841-42 war sie am Hoftheater von Coburg engagiert und wechselte dann an das Opernhaus von Leipzig, dem sie bis 1844 angehörte, worauf sie sich von der Bühne zurückzog. Von ihren Partien werden die Adalgisa in Bellinis "Norma", die Amina in "La Sonnambula" und die Marguerite de Valois in Meyerbeers "Hugenotten" genannt.

 

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