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Krüger Emmy
soprano

Sie war Schülerin des Raff'schen Konservatoriums in Berlin und wurde auch durch die berühmte Primadonna Lilli Lehmann unterrichtet. 1910 begann sie ihre Karriere am Stadttheater von Zürich, dem sie bis 1914 angehörte. Am 11.6.1914 trat sie am Opernhaus von Leipzig in der Uraufführung der Oper "Don Juans letztes Abenteuer" von Paul Graener auf. 1914 folgte sie einm Ruf an die Hofoper von München, an der sie bis 1919 sehr erfolgreich war. Am Münchner Prinzregententheater sang sie am 12.6.1917 in der Uraufführung von Hans Pfitzners "Palestrina" die Rolle des Silla. Am 28.3.1916 kreierte sie an der Münchner Hofoper in der Uraufführung von Korngolds "Violanta" die Titelrolle. 1920-22 wirkte sie am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg. 1922 wurde sie Mitglied der Wiener Staatsoper. Hier wie bei ihren Gastspielen erwies sie sich als führende Vertreterin des hochdramatischen wie des Wagner-Fachs. Als große Wagner-Interpretin lernte man sie auch bei den Festspielen von Bayreuth kennen. Hier gastierte sie in den Jahren 1924-30 als Sieglinde in der "Walküre", als Kundry im "Parsifal", als Venus im "Tannhäuser" und als Isolde im "Tristan". Weitere Höhepunkte in ihrem Bühnenrepertoire waren die Leonore im "Fidelio", die Titelrolle in Verdis "Aida", die Ortrud im "Lohengrin" und der Octavian im "Rosenkavalier". Gastspiele und vor allem Konzertauftritte in den europäischen Musikmetropolen kennzeichneten die Karriere der Sängerin. Sie setzte sich intensiv für das Liedschaffen des Schweizer Komponisten Othmar Schoeck ein. 1931 gab sie ihren Rücktritt von der Bühne bekannt. 1937 wurde sie als Nachfolgerin von Anna Bahr-Mildenburg Leiterin der Opernklasse an der Akademie der Tonkunst in München. Später lebte sie als Gesanglehrerin in Horgen am Zürichsee. 1945-50 hatte sie ihren Wohnsitz in Ancona, kam dann aber wieder nach Zürich zurück.Lit: H.W. Draber: "Der Weg einer deutschen Künstlerin. Erinnerungen an Emmy Krüger" (1940).Von der Stimme der großen Sängerin sind keine Schallplattenaufnahmen vorhanden, obwohl ihr Wirken in eine Zeit fiel, in der allenthalben Aufnahmen angefertigt wurden, darunter von Sängern, die von weit geringerer Bedeutung waren.

 

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