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| | Kment Elsa | | soprano | 
| Sie erhielt ihre Ausbildung zur Sängerin an der Deutschen Akademie für Musik und darstellende Kunst in Prag und begann ihre Bühnenkarriere mit einem Engagement am Theater von Teplitz-Schönau (Teplice, 1928-30). Sie sang dann 1930-32 am Stadttheater von Bremen, 1932-33 am Landestheater von Darmstadt und wurde 1933 an das Opernhaus von Frankfurt a.M. berufen. In den nun folgenden zehn Jahren erreichte ihre Karriere an diesem Haus ihren Höhepunkt. Mit dem Frankfurter Ensemble gastierte sie 1934 in Holland, 1938-41 an den großen Opernhäusern auf dem Balkan (Bukarest, Sofia, Athen, Belgrad, Zagreb) wie am Teatro Liceo Barcelona. Weitere Gastspiele an den Staatsopern von München und Dresden, in Oslo und Prag, an den Opernhäusern von Köln, Leipzig, Kassel, Wiesbaden und Nürnberg. Auf der Bühne beherrschte die auch als Darstellerin gerühmte Sängerin ein umfassendes Repertoire, das Partien wie die Tosca, die Aida, die Leonore im "Troubadour" wie in "La forza del destino" von Verdi, die Amelia in Verdis "Maskenball", die Elisabeth wie die Venus im "Tannhäuser", die Sieglinde in der "Walküre", den Octavian wie die Marschallin im "Rosenkavalier", die Titelrollen in den Richard Strauss-Opern "Arabella" und "Ariadne auf Naxos", die Gräfin in "Figaros Hochzeit", die Donna Anna im "Don Giovanni", die Carmen, die Leonore im "Fidelio", die Martha in "Tiefland" von d'Albert, die Tatjana im "Eugen Onegin" und die Marie in Smetanas "Verkaufter Braut" enthielt. Am 26.5.1936 sang sie an der Frankfurter Oper in der Uraufführung der Oper "Doktor Johannes Faust" von Hermann Reutter die Partie der Herzogin. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist die Sängerin u.a. noch gastweise an der Staatsoper von München aufgetreten. Sie lebte später in Frankfurt a.M.Kommerzielle Schallplattenaufnahmen der Sängerin sind nicht vorhanden, doch existieren Mitschnitte von Opernsendungen des Hessischen Rundfunks Frankfurt. |
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