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| | Kley Annie | | soprano | 
| Sie leitete ihre Bühnenkarriere mit einem Engagement als Elevin am Hoftheater von Braunschweig 1912 ein. Danach sang sie 1913-14 am Stadttheater von Bern (Schweiz), 1914-15 wieder in Braunschweig, dann 1915-20 erneut in Bern. Es folgten Verpflichtungen am Stadttheater von Zürich 1920-22), am Opernhaus von Breslau (1922-23), am Opernhaus von Frankfurt a.M. (1923-24), dann wieder 1926-27 am Stadttheater von Danzig, 1927-28 am Stadttheater von Bremen, 1928-35 am Landestheater von Coburg. 1935-39 war sie gastierend tätig und sang u.a. 1936 bei den Festspielen von Bayreuth die Roßweiße in der "Walküre". In den Jahren 1939-51 war sie dann Mitglied der Staatsoper Berlin, an der sie nach 1945 Charakterpartien und kleinere Rollen zum Vortrag brachte. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere sang sie Partien wie die Pamina in der "Zauberflöte", die Agathe im "Freischütz", die Marguerite im "Faust" von Gounod, die Giulietta in "Hoffmanns Erzählungen", die Euridice im "Orpheus" von Gluck, die Rosalinde in der "Fledermaus", die Senta im "Fliegenden Holländer", die Elisabeth im "Tannhäuser", die Elsa im "Lohengrin", die Sieglinde in der "Walküre", die Mimi in "La Bohème", die Alice Ford im "Falstaff" von Verdi und die Jenufa von Janác|vek, die Marie in der "Verkauften Braut" vom Smetana, den Octavian im "Rosenkavalier" und die Titelfigur in "Monna Vanna" von Février. Aus ihrem späteren Charakter-Repertoire sind die Antonia in "Tiefland" von d'Albert, die Kartenaufschlägerin in "Arabella" von R.Strauss und die Tante in "Madame Butterfly" zu nennen. Am 10.5.1922 sang sie in Zürich in der Uraufführung der Oper "Venus" von Othmar Schoeck die Partie der Simone, am 12.11.1946 an der Berliner Staatsoper in der von Florizel von Reuters "Postmeister Wyrin". Noch 1951 wirkte sie an der Berliner Staatsoper in der Uraufführung der Oper "Das Verhör des Lukullus" von P.Dessau mit. |
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