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Wunderlich Hans-Heinz
basso

Seine Ausbildung erfolgte in Nürnberg und München, wo er 1919-21 ein Anfänger-Engagement an der Staatsoper erhielt. Nach weiterem Studium kam er an das Stadttheater von Münster (Westfalen, 1922-23), an das Theater von Bremerhaven (1923-24), dann an das Stadttheater von Erfurt, dem er bis 1925 angehörte. 1925-29 war er am Stadttheater von Aachen tätig, wo er bereits die großen Partien seines Stimmfachs in sein Repertoire aufnahm: den Pizarro im "Fidelio", den Wotan in den Opern des Ring-Zyklus, den Kurwenal im "Tristan" und den Orest in "Elektra" von R.Strauss. 1929 wurde er an die Staatsoper Berlin berufen, an der er bis 1932 blieb. Nach einer Saison in Königsberg (Ostpreußen, 1932-33) sang er 1933-35 am Stadttheater von Wuppertal, um dann 1935 einem Ruf an die Volksoper Berlin Folge zu leisten. Hier trat er jetzt zunehmend in Baß-Partien auf, als Pater Guardian in Verdis "Macht des Schicksals", als Landgraf im "Tannhäuser", als Stadinger im "Waffenschmied" von Lortzing, als Sarastro in der "Zauberflöte" und als Tommaso in "Tiefland" von E. d'Albert. Bis 1943 gehörte er der Berliner Volksoper an, sang 1943-44 am Deutschen Theater in Lille und nahm nach dem Zweiten Weltkrieg seine Karriere mit einem Engagement am Stadttheater von Quedlinburg (1946-48) wieder auf. 1948 wurde er dann abermals an die Staatsoper Berlin berufen, an der er noch zehn Jahre blieb. Hier sang er jetzt vor allem Charakterpartien und kleinere Rollen wie den Pistol im "Falstaff" von Verdi, den Onkel Bonze in "Madame Butterfly", den Kruschina in Smetanas "Verkaufter Braut" und den Antonio in "Figaros Hochzeit". Während seiner langen Karriere gastierte er immer wieder an den größeren deutschen Theatern; 1924 sang er bei den Festspielen von Bayreuth den Donner im "Rheingold" und den Titurel im "Parsifal", 1935 bei den Festspielen in der Waldoper von Zoppot den Kothner in den "Meistersingern". Aus seinem Repertoire für die Bühne sind noch der Siméon in "Joseph" von Méhul, der Fliegende Holländer, der Hans Sachs in den "Meistersingern", der Klingsor im "Parsifal", der Dietrich im "Armen Heinrich" von Hans Pfitzner, der Sebastiano in "Tiefland" von E. d'Albert, der Francesco in "Mona Lisa" von Max von Schillings, der Alfio in "Cavalleria rusticana" und der Tonio im "Bajazzo" zu nennen. Er war zugleich ein ausgezeichneter Konzert-, Oratorien- und Liedersänger.Schallplatten: Eterna (Lieder von Schubert und Schumann).

 

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