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| | Price Margaret | | soprano | 
| Studium am Trinity College in London. Sie sang zunächst im Chor der Ambrosian Singers. In der Spielzeit 1962-63 debütierte sie bei der Welsh National Opera Cardiff als Cherubino in "Figaros Hochzeit". Sie erregte erstes Aufsehen, als sie 1964 die gleiche Partie für Teresa Berganza an der Covent Garden Oper in London übernahm. Seitdem trat sie oftmals an diesem Haus auf (1968 und ständig seit 1970). Bei den Festspielen von Glyndebourne sang sie 1968 und 1971-72 die Konstanze in der "Entführung aus dem Serail" und die Fiordiligi in "Così fan tutte" von Mozart. 1967 sang sie bei der English Opera Group die Tytania in B.Brittens "A Midsummer Night's Dream" und in "Acis and Galathea" von Händel. 1969-70 gastierte sie an der Oper von San Francisco als Pamina in der "Zauberflöte" und als Nannetta in Verdis "Falstaff". 1971 hatte sie an der Oper von Köln einen besonderen Erfolg als Donna Anna in Mozarts "Don Giovanni"; seither galt sie als eine der bedeutendsten Mozartsängerinnen ihrer Generation. Sie gastierte an der Münchner Staatsoper, 1972 an der Oper von Chicago als Fiordiligi, 1973 (und dann sehr oft) an der Grand Opéra Paris als Gräfin in "Figaros Hochzeit". 1973 wirkte sie in Italien in einer Rundfunkaufführung des "Freischütz" als Agathe mit. 1973 erschien sie erstmals an der Staatsoper Wien, wie sie denn an allen Opernbühnen von Rang im deutschen Sprachraum auftrat. 1975-76 sang sie bei den Salzburger Festspielen die Konstanze in der "Entführung aus dem Serail" und trat dort in Konzerten auf. Sie nahm ihren Wohnsitz in München, wo sie ständig an der Bayerischen Staatsoper wirkte. Dazu war die gefeierte Künstlerin auch immer wieder bei der Welsh National Opera zu hören. 1976 nahm sie an der USA-Tournee der Grand Opéra Paris teil, bei der sie im Haus der Metropolitan Oper New York als Gräfin in "Figaros Hochzeit" auftrat. 1985 sang sie die gleiche Partie bei ihrem Debüt an der Metropolitan Oper. Sie übernahm an der Metropolitan Oper auch die Elisabetta in Verdis "Don Carlos", an der Covent Garden Oper London die Fiordiligi und 1987 die Norma, an der Chicago Opera 1985 die Desdemona in Verdis "Othello" (als Partnerin vo Placido Domingo), an der Wiener Staatsoper 1986-87 die Amelia in Verdis "Ballo in maschera" (mit Luciano Pavarotti als Partner). 1989 hörte man sie in Bonn und 1991 in Amsterdam als Adriana Lecouvreur in der gleichnamigen Oper von Cilea, 1990 gastierte sie beim Orange Festival als Elisabetta in Verdis "Don Carlos". 1993 wurde von Königin Elizabeth II. sie zur Dame of the British Empire erhoben.Die reich gebildete Stimme und die Vollendung der Gesangstechnik machten die Künstlerin zu einer Mozart-Interpretin von höchstem Rang, doch sang sie auch die Marzelline im "Fidelio", die Salud in "La vida breve" von de Falla, die Desdemona im "Othello", die Nannetta im "Falstaff", die Tatjana im "Eugen Onegin" und die Mimi in "La Bohème". Hoch angesehene Konzert- und Liedersängerin. Für ihre Kunst des Liedgesanges wurde ihr der Elisabeth Schumann-Preis verliehen.Schallplatten: Decca-RCA (zuerst Barbarina in "Figaros Hochzeit", dann Arien von Mozart, vollständige Oper "Don Giovanni" und Lied-Aufnahmen), HMV ("Così fan tutte", "Figaros Hochzeit", "The Kingdom" von E.Elgar), DGG ("Judas Makkabäus" von Händel, 8. Sinfonie von G.Mahler, Altenberg-Lieder von Alban Berg; hier auch Isolde im "Tristan" als Partnerin von René Kollo, obwohl sie auf der Bühne keine Wagner-Partien gesungen hat), Orfeo (Lieder von Schumann, Lieder von französischen und spanischen Komponisten, Deutsches Requiem von Brahms), BJR ("Il Crociato in Egitto" von Meyerbeer), RCA-BMG (Liu in "Turandot", Lieder von J.Brahms). |
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