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| | Leinauer Josef | | basso | 
| Er debütierte in der Spielzeit 1855-56 am Stadttheater von Zürich. Er sang dann in einer bewegten Karriere am Stadttheater von Trier (1856-57), am Stadttheater von Mainz (1858-60), am Stadttheater von Stettin (1860-61), am Hoftheater Hannover (1861-62), am Friedrich Wilhellmstädtischen Theater Berlin (1862-63), erneut am Hoftheater Hannover (1863-69 als zweiter Baß), dann wieder 1872-75 am Theater von Dortmund, 1875-76 am Stadttheater von Lübeck, 1876-82 am Theater von Königsberg (Ostpreußen), schließlich 1882-88 am Opernhaus von Breslau. Hier nahm er 1890 endgültig seinen Abschied von der Bühne und lebte dann in Augsburg. Von den vielen Partien, die Bestandteil seines Repertoires waren, sind der Figaro in "Figaros Hochzeit", der Leporello im "Don Giovanni", der Wulf im "Rattenfänger von Hameln" von Nessler, der Rocco im "Fidelio", der Jacob in "Joseph" von Méhul, der Pietro in "La Muette de Portici" von Auber und der Oberbrahmine in Meyerbeers "Africaine" zu nennen. Er war auch als Konzertsänger und als Gesanglehrer tätig. -- Er war verheiratet mit der dramatischen Sopranistin Marie Leinauer-zum Busch (?Juni 1904 Groß-Lichterfelde-Berlin), die eine bedeutende Karriere im Soubrettenfach an deutschen Theatern hatte. Sie begann diese, noch unter dem Namen Marie zum Busch, in der Spielzeit 1859-60 am Stadttheater von Mainz und sang 1860-61 am Theater von Trier. Sie unterbrach dann für einige Jahre ihre Karriere, nahm diese aber 1869-70 am Theater von Trier wieder auf und sang 1870-71 am Hoftheater von Wiesbaden, 1871-72 am Stadttheater von Basel, 1872-73 am Stadttheater von Freiburg i. Br., 1873-74 am Stadttheater von Reval (Tallinn), 1874-75 am Stadttheater von Ulm. Weitere Engagements folgten seitdem nicht mehr. |
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