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| | Kaktins|v Adolfs | | basso | 
| Er wurde zunächst Maurer und war dann als Schauspieler tätig. Nach der Ausbildung seiner Stimme debütierte er 1910 in Riga in "Das Nachtlager von Granada" von C.Kreutzer. 1912 und 1914 trat er an der von P.Jurjans|v gegündeten Lettischen Oper in Riga auf. 1913-15 war er am Stadttheater von Nürnberg engagiert, wo er alle wichtigen Baßpartien im Nibelungenring sang, außerdem den Mephisto im "Faust" von Gounod, den Sarastro in der "Zauberflöte" und den Kaspar im "Freischütz". 1915-18 war er am Musikdramatischen Theater in St. Petersburg tätig. 1918-44 war er einer der führenden Sänger der Lettischen Nationaloper in Riga. 1925 Gastspiel an der Oper von Monte Carlo in "Der Dämon" von Rubinstein und in "Fürst Igor" von Borodin. Er sang dort auch den Scarpia in "Tosca" als Partner von Gilda dalla Rizza und den Tonio im "Bajazzo". Im gleichen Jahr 1925 gastierte er an der Grand Opéra Paris als Amonasro in "Aida". Er trat auch als Gast an den Opernhäusern von Kaunas und Libau, in Tallinn (Reval), in Helsinki und an der Staatsoper von München auf, an der er den Fliegenden Holländer und den Jago in Verdis "Othello" sang. An der Oper von Warschau trat er als Mephisto im "Faust" von Gounod auf, am Bolschoj Theater Moskau als Rigoletto, als Escamillo und als Amonasro. Sein Repertoire umfaßte rund hundert Partien, außer den bereits genannten vor allem den Boris Godunow, den Grafen Luna im "Troubadour" und den Renato in Verdis "Ballo in maschera". Seit 1944 lebte er im Exil in Westdeutschland, seit 1949 in den USA in San José (Kalifornien).Schallplatten: HMV; sodann in den USA aufgenommene Platten der Marke Bellacord Electra mit lettischen Volksliedern. In Schweden wurden auf der Marke Latvian Music Aufnahmen des Künstlers mit Opernarien, lettischen Volks- und Kunstliedern (vor allem der Komponisten E.Melngailis und Pauls S|vuberts) herausgebracht. |
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