| Jurek Jan | tenore |
In seinem Elternhaus wurde das Interesse für Instrumentalmusik wie für Gesang geweckt, und so studierte er an der Musikakademie von Bratislava Klavierspiel und Gesang. 1977 wurde er als Chorist an das Opernhaus von Frankfurt a.M. verpflichtet. Hier schulte die Pädagogin Lisa Hagenau seine Stimme vom Bariton zum Tenor um. Nachdem er beim Mario del Monaco-Concours (1982) und bei einem Wettbewerb in München (1984) Aufsehen erregt hatte, erhielt er 1984 einen Elevenvertrag als Tenorsolist am Frankfurter Opernhaus (Antrittsrolle: Geharnischter in der "Zauberflöte"). Er sang hier zunächst kleinere Partien, gastierte dann aber am Stadttheater von Mainz als Boris in Janác|veks "Katja Kabanova", am Theater von Oberhausen als Herzog im "Rigoletto" und bei der Compagnia d'Opera Italiana, einer Wanderbühne, als Cavaradossi in "Tosca". Er nahm erfolgreich am Pavarotti-Concours in Philadelphia teil, studierte weiter bei dem berühmten Tenor Hans Hopf und war 1986-90 am Stadttheater von Regensburg im Engagement. Hier hörte man ihn als Titelhelden in Giordanos "Andrea Chénier", als Turiddu in "Cavalleria rusticana", als Pollione in "Norma", als Hoffmann in "Hoffmanns Erzählungen", als Riccardo in Verdis "Maskenball", als Alfredo in "La Traviata", als Radames in "Aida", als Dimitrij im "Boris Godunow" und als Offizier in "Cardillac" von Hindemith. 1990 wurde er an das Opernhaus von Nürnberg verpflichtet. |
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