| Janulako Wassilio | baritono |
Der Künstler, dessen eigentlicher Name Wassilios Giannoulakos lautete, studierte am Nationalkonservatorium Athen und debütierte 1959 bei den Festspielen von Athen als Hoherpriester in "Alceste" von Gluck. 1961 gewann er einen internationalen Gesangwettbewerb in Wien. Er wurde durch eine langjährige Karriere am Opernhaus von Köln bekannt, war aber auch der Staatsoper Stuttgart verbunden. Weiter sang er am Deutschen Opernhaus Berlin, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Staatsopern von Hamburg, München und Wien, an den Opernhäusern von Essen, Frankfurt a.M., Dortmund, Hannover, Karlsruhe, Nürnberg und Wuppertal. Internationale Gastspiele in der Schweiz (Zürich, Basel, Bern), Frankreich (Toulouse), in den USA (San Francisco) und Kanada. 1988 gastierte er beim Festival von Spoleto in "Jenufa" von Janác|vek, an der Oper von Philadelphia als Wassergeist in "Rusalka" von Dvor|vák. 1990 sang er in Köln, 1992 am Teatro Bellini Catania den Paolo in Verdis "Simon Boccanegra". Er beherrschte ein weitläufiges Repertoire, das im Bereich der Oper vor allem dramatische Partien aufzuweisen hatte: den Pizarro im "Fidelio", den Fliegenden Holländer, den Telramund im "Lohengrin", den Amfortas im "Parsifal", fast alle entsprechenden Partien in Verdi-Opern, den Titelhelden in Mozarts "Don Giovanni", den Grafen in "Figaros Hochzeit", den Gérard in "Andrea Chénier" von Giordano, die vier Dämonen in "Hoffmanns Erzählungen", den Titelhelden in "Christophe Colomb" von Darius Milhaud, den Scarpia in "Tosca", den Jochanaan in "Salome", den Mandryka in "Arabella", den Pandolfe in "Cendrillon" von Massenet (Köln, 1986) und den Escamillo in "Carmen". Auch Betätigung als Konzertsänger wie als Pädagoge.Mitschnitte von Rundfunkaufnahmen ("Andrea Chénier", "Othello" von Verdi). |
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