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| | Hüpeden George | | basso | 
| Er war Schüler von Franz von Milde und durchlief dann die Bayreuther Schule von Julius Kniese, in der er in den Wagnergesang eingeführt wurde. Er wirkte im Ablauf seiner Bühnenkarriere am Stadttheater von Regensburg (1885-86), am Stadttheater von Basel (1887-88) am Opernhaus von Breslau (1888-89) und ging dann von seinem Wohnort Hameln a.d. Weser aus einer Gastspieltätigkeit nach. 1890-91 war er am Theater von Teplitz in Böhmen, 1891-92 am Theater von Königsberg (Ostpreußen), 1892-93 am Hoftheater von Altenburg (Thüringen) und 1893-94 m Stadttheater von Zürich engagiert. Dann gastierte er wieder von Hameln aus und war 1895-96 am Opernhaus von Preßburg (Bratislava), 1896-97 wieder in Altenburg, 1897-99 in Magdeburg und 1899-1902 wieder in Basel im Engagement. 1902-03 lebte er abermals gastierend in Hameln, dann folgten Verpflichtungen am Stadttheater von Basel (1903-04), am Stadttheater von Mülhausen (Elsaß, 1904-06), schließlich nochmals in der Spielzeit 1906-07 am Stadttheater von Magdeburg. 1892 sang er bei den Festspielen von Bayreuth den Steuermann im "Tristan"; 1905-07 trat er an der Covent Garden Oper London als Gast in kleineren Wagner-Rollen auf. Sein Bühnenrepertoire war sehr umfangreich und enthielt an erster Stelle Wagner-Partien wie den Heerrufer im "Lohengrin", den Kothner in den "Meistersingern", den Fasolt und den Alberich im "Ring des Nibelungen", dazu den Komtur im "Don Giovanni", den Kaspar im "Freischütz", den König Ludwig in "Euryanthe" von Weber, den Großinquisitor in Meyerbeers "Africaine", den Monterone im "Rigoletto" von Verdi und den Tobias in "Undine" von Lortzing. Nach 1910 war er Bürgermeister von Hitzacker an der Elbe; dort lebte er noch um 1917. |
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