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| | Howitz-Steinau Clementine | | soprano | 
| Sie studierte in Berlin und kam 1843 zu ihrem Debüt am Stadttheater von Stettin (als Agathe im "Freischütz"). 1845-46 war sie am Stadttheater von Rostock engagiert. Sie heiratete dann den Rittergutsbesitzer Howitz und unterbrach ihre Bühnenkarriere. Nach weiteren Studien in Paris nahm sie mit einem Engagement am Theater von Königsberg (Ostpreußen) 1848-49 ihre Bühnentätigkeit wieder auf. 1849-51 wirkte sie am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg und wechselte dann für je eine Spielzeit an die Hofoper von Stuttgart bzw. die Hofoper von Dresden. 1853 wurde sie an das Hoftheater von Karlsruhe berufen, wo sie sich bald großer Beliebtheit erfreute. Zu ihren wichtigsten Partien zählten die Isabella in "Robert le Diable" von Meyerbeer, die Königin Marguerite in den "Hugenotten", die Bertha im "Propheten", die Madeleine im "Postillon de Lonjumeau" von Adam, die Theophila in "Die Krondiamanten" (Les Diamants de la couronne) von Auber, die Henriette in dessen "Maurer und Schlosser" ("Le Ma¢on"), die Titelrolle in Flotows "Martha", die Giulietta in "I Capuleti ed I Montecchi" von Bellini, die Adina in "Elisir d'amore" und die Marie in der "Regimentstochter" von Donizetti. 1864 beendete sie ihre Karriere in Karlsruhe, trat aber noch bis 1866 gastierend auf. Gastspiele führten sie im Lauf ihrer Karriere an die großen Opernhäuser im deutschen Sprachraum, darunter an die Hofopern von Berlin und München, nach Wiesbaden, Leipzig und Riga, wo sie 1858 ein längeres sehr erfolgreiches Gastspiel absolvierte. Sie zog sich schließlich nach Stuttgart zurück, wo sie 1914 hochbetagt starb. Ihre Schwester, Rosalie Steinau (1836-1911) war eine bekannte Schauspielerin. |
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