| Hobbing Heinrich | basso |
Er begann seine Bühnentätigkeit 1885 am Hoftheater von Sondershausen (Thüringen), ging dann für je eine Spielzeit an das Stadttheater von Koblenz und an das Stadttheater von Augsburg und sang 1888-89 am Stadttheater von Zürich, 1889-90 am Stadttheater von Posen (Poznan|') und 1890-91 am Stadttheater von Magdeburg. Danach war er 1891-93 am Opernhaus von Düsseldorf und 1893-96 am Stadttheater von Straßburg engagiert. Er lebte anschließend gastierend in Frankfurt a.M. und war nochmals in der Spielzeit 1899-1900 am Theater des Westens in Berlin fest engagiert. Er wurde vor allem als Wagnersänger bekannt. Bei den Festspielen von Bayreuth sang er 1888-89 den Titurel im "Parsifal", 1889 den Hans Schwarz in den "Meistersingern". 1896-97 war er in den USA Mitglied der Damrosch Opera Company, wo er u.a. den König Heinrich im "Lohengrin" sang. Zu seinen weiteren Bühnenpartien gehörten der Sarastro in der "Zauberflöte", der Rocco im "Fidelio", der Eremit im "Freischütz", der Stadinger im "Waffenschmied" von Lortzing, der Mephisto im "Faust" von Gounod, der Sparafucile im "Rigoletto" und der Daland im "Fliegenden Holländer". -- Er war verheiratet mit der Mezzosopranistin Justine Hobbing, die 1892-93 am Opernhaus von Düsseldorf, 1893-93 am Stadttheater von Colmar (Elsaß) und 1894-97 am Stadttheater von Straßburg auftrat, dann gastierend in Frankfurt a.M. lebte und 1899-1900 sowie 1904-05 nochmals in Straßburg im Engagement war. |
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