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Liebl Karl
tenore

Er wurde zunächst Volksschullehrer. doch wurde man schon während der Ausbildung für diesen Beruf auf seine Stimme aufmerksam. Während des Zweiten Weltkrieges leistete er Kriegsdienst und nahm 1945 seine Tätigkeit an einer Volksschule bei Aichach in Bayern auf. Zugleich studierte er jedoch Gesang bei Paul Bender (mit dessen Sohn er während des Krieges als Soldat gedient hatte) und bei Franz Hallasch in München sowie bei Albert Mayer in Augsburg. Erst im Alter von 35 Jahren wurde er als jugendlicher Heldentenor an das Stadttheater von Regensburg verpflichtet. Hier sang er u.a. den Riccardo im "Maskenball" und den Radames in "Aida" von Verdi und als erste Wagnerpartie den Siegmund in der "Walküre". 1951 folgte er einem Ruf an das Staatstheater von Wiesbaden, an dem er eine sehr erfolgreiche Karriere hatte und immer wieder auftrat. Seine Stimme entwickelte sich allmählich zum Heldentenor, speziell für das deutsche und das Wagner-Fach. 1955-59 war er dem Opernhaus von Köln verbunden; hier sang er in der Eröffnungsvorstellung des neu erbauten Opernhauses 1957 dem Hüon im "Oberon" von Weber. 1956-59 war er Mitglied der Staatsoper von Wien, wo er u.a. in der Premiere der Oper "Mathis der Maler" von P.Hindemith unter der Leitung des Komponisten die Partie des Kardinals Albrecht von Brandenburg sang. 1959 folgte er einem Ruf an die Metropolitan Oper New York (Antrittsrolle: Lohengrin). Bis 1968 ist er dort in Partien wie dem Tristan, dem Walther von Stolzing in den "Meistersingern", dem Erik im "Fliegenden Holländer", dem Loge, dem Siegmund und dem Siegfried im Nibelungenring, dem Parsifal und dem Herodes in "Salome" von R.Strauss aufgetreten. Insgesamt sang er dort acht große Partien in 57 Vorstellungen. Er trat als Gast an den Staatsopern von München, Stuttgart und Hamburg, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, in Amsterdam, Brüssel, Antwerpen, Zürich, Bordeaux, Lyon, an der Covent Garden Oper London, an den Opern von Chicago, Baltimore, Kansas City und Toronto, in Venedig und Madrid auf. Seit 1967 wirkte er als Dozent für Musikerziehung an der Universität von Mainz.Schallplattenaufnahmen der kraftvoll geführten, heldischen Stimme des Sängers erschienen bei RCA (Erik im "Fliegenden Holländer"), HMV-Electrola ("Zauberflöte"), bei Melodram ("Tannhäuser", Mitschnitt einer Aufführung in Rom von 1957) und bei MMS (Titelheld im "Lohengrin", Walther von Stolzing in den "Meistersingern", Hüon im "Oberon").

 

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