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Eisner Stella
soprano

Sie war in Wien Schülerin von Elisa Elizza. 1910 debütierte sie an der Wiener Hofoper, deren Mitglied die Künstlerin bis 1911 blieb. 1911-13 war sie am Stadttheater von Nürnberg tätig, 1914-18 am Deutschen Theater Prag, 1918-20 an der Wiener Volksoper. Sie nahm dann kein festes Engagement mehr an, sondern ging von Wien aus ihrer Gastspiel- und Konzerttätigkeit nach. So sang sie bei den Festspielen von Salzburg 1926 (alternierend mit Annie Frind) das Blondchen in der 'Entführung aus dem Serail'. Weitere Partien, in denen sie auftrat, waren die Marzelline im 'Fidelio', die Arsinoë in den 'Toten Augen' von d'Albert und der Siebel im 'Faust' von Gounod. 1929 erschien sie in Wien im Konzertsaal, 1932 gastierte sie an der dortigen Volksoper als Micaela in 'Carmen'. Sie war in Wien auch pädagogisch tätig und unterrichtete dort die bekannte finnische Sopranistin Lea Piltti. Sie hat, wahrscheinlich nach 1938, Österreich verlassen und emigrierte in die USA. Dort lebte sie unter dem Namen Stella Eisner-Eyn in San Francisco als Gesanglehrerin. Eine ihrer Schülerinnen war die bekannte Sopranistin Lucine Amara.\n Von der Stimme der Sängerin sind mehrere Aufnahmen auf der Marke Vox vorhanden.\n

 

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